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Methode zur Ursachenanalyse | Definition, Vorteile und die 5 besten Tools | Aktualisiert im Jahr 2024

Methode zur Ursachenanalyse | Definition, Vorteile und die 5 besten Tools | Aktualisiert im Jahr 2024

Arbeiten

Jane Ng 13. November 2023 6 min lesen

In der sich ständig verändernden Welt der Organisationen ist es für langfristiges Wachstum von entscheidender Bedeutung, die Hauptgründe für Herausforderungen herauszufinden und damit umzugehen. Die Root Cause Analysis Method (RCA) ist ein strukturierter Ansatz, der über die Behandlung von Symptomen hinausgeht und darauf abzielt, die tatsächlichen Probleme aufzudecken, die Probleme verursachen. Durch den Einsatz von RCA können Unternehmen ihre Fähigkeit zur Problemlösung verbessern, Prozesse effizienter gestalten und eine Kultur der kontinuierlichen Verbesserung pflegen.

In diesem Blogbeitrag untersuchen wir, was genau die Methode zur Ursachenanalyse ist, welche Vorteile sie bietet und welche fünf zentralen RCA-Tools es gibt.

Inhaltsverzeichnis

Was ist eine Methode zur Ursachenanalyse?

Methode zur Ursachenanalyse. Bild: freepik

Die Methode zur Ursachenanalyse ist ein strukturierter und organisierter Ansatz zur Identifizierung und Lösung von Problemen innerhalb einer Organisation. 

Diese Methode, auch „Ursachenanalyse“ genannt, nutzt spezifische Techniken, um die zugrunde liegenden Ursachen von Problemen zu finden. Es geht über oberflächliche Symptome hinaus, um dem Problem auf den Grund zu gehen. Mithilfe dieser Technik können Unternehmen die Kernfaktoren identifizieren, die zu Problemen beitragen, und effektive Lösungen entwickeln. 

Dieser Ansatz ist Teil einer umfassenderen Methodik, bei der das Verständnis und die Linderung der zugrunde liegenden Ursachen im Vordergrund stehen, um das Wiederauftreten von Problemen zu verhindern und eine kontinuierliche Verbesserung zu fördern.

Vorteile der Ursachenanalyse 

  • Problemprävention: Die Methode der Ursachenanalyse hilft bei der Identifizierung der zugrunde liegenden Ursachen von Problemen und ermöglicht es Unternehmen, vorbeugende Maßnahmen zu ergreifen. Durch die Beseitigung der Grundursachen können Unternehmen das Wiederauftreten von Problemen proaktiv verhindern und so die Wahrscheinlichkeit zukünftiger Herausforderungen verringern.
  • Verbesserte Entscheidungsfindung:Die Methode der Ursachenanalyse ermöglicht ein tieferes Verständnis der Faktoren, die zu Problemen beitragen, und ermöglicht so eine fundierte Entscheidungsfindung. Unternehmen können strategischere und effektivere Entscheidungen treffen, indem sie die Grundursachen berücksichtigen, was zu einer besseren Ressourcenzuweisung und langfristigen Lösungen führt.
  • Erweiterte Problemlösungsfähigkeiten:Der systematische Ansatz von RCA entwickelt robuste Fähigkeiten zur Problemlösung in Teams. Es fördert eine gründliche Analyse, ermöglicht eine effiziente Bewältigung von Herausforderungen und fördert eine Kultur der kontinuierlichen Verbesserung.
  • Effiziente Prozessoptimierung:Das Finden von Grundursachen mit der Root Cause Analysis Method ermöglicht optimierte Abläufe. Dies führt zu mehr Effizienz, weniger Verschwendung und höherer Produktivität, da sich die Teams auf die Lösung der Kernprobleme in ihrem Arbeitsablauf konzentrieren können.

5 Tools zur Ursachenanalyse

Um die Methode der Ursachenanalyse effektiv umzusetzen, werden verschiedene Werkzeuge eingesetzt, um die Faktoren, die zu Problemen beitragen, systematisch zu untersuchen und zu verstehen. Hier untersuchen wir fünf wesentliche Tools, die häufig für die Methode der Ursachenanalyse verwendet werden.

1/ Fischgrätendiagramm (Ishikawa oder Ursache-Wirkungs-Diagramm):

Fischgrätendiagramm – Methode zur Ursachenanalyse. Bild: Enlaps

Das Fischgrätendiagramm oder die Fischgrätenmethode zur Ursachenanalyse ist eine visuelle Darstellung, die bei der Kategorisierung und Erforschung möglicher Ursachen eines Problems hilft. 

Seine Struktur ähnelt einem Fischskelett, wobei die „Knochen“ verschiedene Kategorien wie Menschen, Prozesse, Ausrüstung, Umgebung und mehr repräsentieren. Dieses Tool fördert eine ganzheitliche Untersuchung verschiedener Faktoren zur Identifizierung der Grundursache und bietet einen umfassenden Überblick über die Problemlandschaft.

Der Prozess umfasst gemeinsame Brainstorming-Sitzungen, in denen Teammitglieder mögliche Ursachen für jede Kategorie einbringen. Durch die visuelle Organisation dieser Eingaben erhält das Team Einblicke in die miteinander verbundenen Beziehungen zwischen verschiedenen Faktoren und ermöglicht so einen gezielteren Ansatz bei der Ursachenanalyse.

2/ 5 Warum:

Methode zur Ursachenanalyse

Die 5-Warum-Methode zur Ursachenanalyse ist eine unkomplizierte, aber wirkungsvolle Fragetechnik, die Teams dazu ermutigt, wiederholt nach dem „Warum“ zu fragen, bis die grundlegende Ursache eines Problems aufgedeckt ist. 

Dieses Tool dringt tief in die Ebenen der Kausalität ein und fördert eine gründliche Untersuchung der vorliegenden Probleme. Der iterative Charakter der Befragung trägt dazu bei, oberflächliche Symptome zu beseitigen und die zugrunde liegenden Faktoren aufzudecken, die zum Problem beitragen.

Die 5-Warum-Methodik der Ursachenanalyse zeichnet sich durch ihre Einfachheit und Zugänglichkeit aus und macht sie zu einem wertvollen Werkzeug für die schnelle Problemlösung und Ursachenerkennung. Es fördert einen kontinuierlichen Sondierungsprozess, der über die ersten Antworten hinausgeht, um zum Kern der Sache vorzudringen.

3/ Pareto-Analyse:

Bild: Excel-Vorlagen

Pareto-Analyse, basierend auf dem Pareto-Prinzipist ein Tool, das bei der Priorisierung von Problemen hilft, indem es sich auf die wenigen wichtigen statt auf die trivialen vielen konzentriert. Das Prinzip besagt, dass etwa 80 % der Wirkungen auf 20 % der Ursachen zurückzuführen sind. Im Kontext von RCA bedeutet dies, die Bemühungen auf die wenigen entscheidenden Faktoren zu konzentrieren, die am stärksten zum Problem beitragen.

Durch die Anwendung der Pareto-Analyse können Teams ihre Bemühungen zur Bewältigung der kritischen Grundursachen, die den größten Einfluss auf die Problemlösung haben, identifizieren und priorisieren. Dieses Tool ist besonders nützlich, wenn die Ressourcen begrenzt sind, und gewährleistet eine gezielte und effiziente Herangehensweise an RCA.

4/ Fehlermöglichkeits- und Einflussanalyse (FMEA):

Wird häufig in der Fertigung und im Maschinenbau verwendet. Fehlermöglichkeits- und Einflussanalyse (FMEA)ist ein systematischer Ansatz zur Identifizierung und Priorisierung potenzieller Fehlerarten in einem Prozess. FMEA bewertet den Schweregrad, das Auftreten und die Erkennung potenzieller Fehler und weist jedem Kriterium Punkte zu.

FMEA ist eine Methode, die Teams dabei hilft, sich auf Bereiche mit dem höchsten Risiko zu konzentrieren. Durch die Analyse der potenziellen Auswirkungen, der Eintrittswahrscheinlichkeit und der Fähigkeit, Fehler zu erkennen, können Teams bestimmen, welche Bereiche die meiste Aufmerksamkeit erfordern. Dadurch können Teams ihre Ressourcen effizient zuweisen und potenzielle Probleme angehen, bevor sie zu einem Problem werden.

5/ Streudiagramm:

Ein Beispiel für ein Streudiagramm. Bild: Slide-Team

Ein Streudiagramm ist ein visuelles Werkzeug, das in der Ursachenanalyse eingesetzt wird, um Beziehungen zwischen zwei Variablen zu untersuchen. 

Durch die Darstellung von Datenpunkten in einem Diagramm werden Muster, Korrelationen oder Trends sichtbar und so die Identifizierung potenzieller Zusammenhänge zwischen Faktoren erleichtert. Dieses Bild bietet eine schnelle und einfache Möglichkeit, die Beziehungen innerhalb eines Datensatzes zu verstehen.

Ganz gleich, ob es um die Beurteilung von Ursache-Wirkungs-Dynamik oder die Identifizierung potenzieller Einflussfaktoren geht: Das Streudiagramm ist von unschätzbarem Wert, wenn es darum geht, das Zusammenspiel von Variablen zu verstehen und strategische Entscheidungen für eine effektive Problemlösung in verschiedenen Organisationskontexten zu leiten.

Diese Tools bilden zusammen ein robustes Toolkit für Organisationen, die eine effektive Ursachenanalyse durchführen möchten. Egal, ob Sie komplexe Zusammenhänge mit Fischgrätendiagrammen visualisieren, die 5 Warums tiefgreifend untersuchen, Anstrengungen mit der Pareto-Analyse priorisieren oder Fehler mit FMEA vorhersehen, jedes Tool spielt eine einzigartige Rolle bei der systematischen Identifizierung und Lösung zugrunde liegender Probleme und fördert eine Kultur der kontinuierlichen Verbesserung innerhalb des Unternehmens die Organisation.

Key Take Away

Die Implementierung einer Methode zur Ursachenanalyse ist von entscheidender Bedeutung für Organisationen, die Herausforderungen effektiv angehen möchten. Durch strukturierte Ansätze wie Brainstorming-Sitzungen und Kategorisierung wird eine gründliche Untersuchung der zugrunde liegenden Probleme gewährleistet. 

Um diese Bemühungen zu verstärken, erweist sich der Einsatz von AhaSlides für Meetings und Brainstorming-Sitzungen als bahnbrechend. AhaSlideserleichtert die Zusammenarbeit in Echtzeit und bietet interaktive Tools für dynamisches Brainstorming und gemeinsame Problemlösung. Durch den Einsatz von AhaSlides optimieren Unternehmen nicht nur ihre Prozesse zur Ursachenanalyse, sondern fördern auch ein Umfeld des Engagements und der Innovation.

FAQs

Was sind die 5 Schritte der Ursachenanalyse?

  • Definieren Sie das Problem: Formulieren Sie das Problem oder Problem zur Analyse klar und deutlich.
  • Daten sammeln: Stellen Sie relevante Daten zum Problem zusammen.
  • Identifizieren Sie mögliche Ursachen: Machen Sie ein Brainstorming, um eine Liste möglicher Ursachen zu erstellen. 
  • Ursachen bewerten: Analysieren Sie die identifizierten Ursachen und beurteilen Sie ihre Bedeutung und Relevanz für das Problem.
  • Lösungen umsetzen: Korrekturmaßnahmen basierend auf den identifizierten Grundursachen formulieren und ausführen. Überwachen Sie die Ergebnisse, um eine nachhaltige Verbesserung zu erreichen.

Was ist die 5-Warum-Methode?

Die 5 Warums sind eine Fragetechnik, die in der Ursachenanalyse eingesetzt wird, um die Ursache-Wirkungs-Beziehungen hinter einem Problem iterativ zu untersuchen. Der Prozess beinhaltet die wiederholte Frage nach dem „Warum“, typischerweise fünfmal, um tiefere Ursachenschichten aufzudecken, bis die grundlegende Grundursache identifiziert ist.