Du betrittst einen Präsentationsraum und deine Seele ist einfach weg. Die Hälfte der Leute scrollt heimlich durch Instagram, jemand kauft bestimmt Sachen bei Amazon, und die Person da vorne? Die verliert den Kampf mit ihren Augenlidern. Währenddessen klickt der Moderator fröhlich durch seine gefühlt millionste Folie, völlig ahnungslos, dass er alle schon vor Ewigkeiten verloren hat. Das kennen wir doch alle, oder? Sowohl als die Person, die verzweifelt versucht, wach zu bleiben, als auch als die Person, die zu einem Raum voller Zombies spricht.
Aber was mich stört: Wir können keine 20-minütige Präsentation durchstehen, ohne dass unsere Gedanken abschweifen, aber wir scrollen drei Stunden lang durch TikTok, ohne auch nur mit der Wimper zu zucken. Was ist denn da los? Es geht darum EngagementUnsere Smartphones haben etwas herausgefunden, was den meisten Moderatoren noch fehlt: Wenn die Leute tatsächlich mit dem Geschehen interagieren können, leuchten ihre Gehirne auf. So einfach ist das.
Und siehe da, die Daten belegen dies: Engagierte Präsentationen funktionieren einfach besser. Laut ForschungsprojekteDie Zufriedenheit und das Engagement von Lernenden und Vortragenden waren im interaktiven Format höher. Dies zeigt, dass interaktive Präsentationen im professionellen Kontext traditionelle Präsentationen übertreffen. Die Teilnehmer erscheinen tatsächlich, erinnern sich an das Gesagte und setzen es anschließend um. Warum also präsentieren wir immer noch, als wäre es 1995? Lassen Sie uns untersuchen, was die Forschung darüber aussagt, warum Engagement bei Präsentationen nicht mehr nur ein netter Bonus ist – es ist alles.
Inhaltsverzeichnis
Was passiert, wenn niemand wirklich zuhört
Bevor wir uns mit Lösungen befassen, wollen wir uns erst einmal ansehen, wie schlimm das Problem wirklich ist. Wir alle kennen das: Wir hören uns eine Präsentation an, bei der man fast das kollektive mentale Abwinken im Raum hören kann. Alle nicken höflich, überlegen im Kopf, welche Filme sie sich ansehen werden, oder scrollen heimlich durch TikTok. Die harte Realität: Das meiste, was man in solchen Momenten sagt, verpufft im Nichts. Forschung hat bewiesen, dass Menschen 90 % von dem, was sie hören, innerhalb einer Woche vergessen, wenn sie sich nicht aktiv damit beschäftigen.
Überlegen Sie, welche Folgen das für Ihr Unternehmen hat. All die strategischen Bemühungen, bei denen alle auf dem gleichen Stand waren, und dann passierte nichts? All die teuren Schulungsinitiativen, die nie fruchteten? All die großen, auffälligen Ankündigungen, die in der Übersetzung verloren gingen? Das sind die wahren Kosten der mangelnden Einbindung – nicht die vergeudete Zeit, sondern die verpassten Initiativen und Chancen, die im Sande verlaufen, weil niemand mit an Bord war.
Und alles ist schwieriger geworden. Jeder hat ein Smartphone mit lauten Alarmen. Die Hälfte Ihres Publikums hört wahrscheinlich aus der Ferne zu, und das macht es besonders einfach, gedanklich abzuschalten (oder, Sie wissen schon, die Tabs zu wechseln). Wir alle leiden mittlerweile ein wenig unter ADHS, wechseln ständig die Aufgaben und können uns nicht länger als ein paar Minuten auf etwas konzentrieren.
Und abgesehen davon haben sich die Erwartungen der Menschen geändert. Sie sind es gewohnt, dass Netflix-Serien sie innerhalb der ersten 30 Sekunden fesseln, TikTok-Videos ihnen sofort einen Mehrwert bieten und Apps auf jede ihrer Bewegungen reagieren. Und wenn sie dann zu Ihrer vierteljährlichen Update-Präsentation kommen, ist die Messlatte höher gelegt.
Was passiert, wenn sich die Menschen wirklich kümmern?
Aber das ist das Ergebnis, wenn man es richtig macht – wenn die Leute nicht nur physisch, sondern tatsächlich beteiligt sind:
Sie erinnern sich tatsächlich daran, was Sie gesagt haben. Nicht nur die Stichpunkte, sondern auch das Warum dahinter. Sie sprechen auch nach dem Meeting noch über Ihre Ideen. Sie stellen Folgefragen, weil sie wirklich neugierig und nicht verwirrt sind.
Am wichtigsten ist, dass sie Maßnahmen ergreifen. Anstatt lästige Folgenachrichten mit der Frage „Und was sollen wir jetzt eigentlich tun?“ zu verschicken, wissen die Leute genau, was sie als Nächstes tun müssen – und sind bereit, dies auch zu tun.
Im Raum selbst passiert etwas Magisches. Die Leute bauen auf den Vorschlägen der anderen auf. Sie bringen etwas von ihrer eigenen Geschichte mit. Sie lösen Probleme gemeinsam, anstatt darauf zu warten, dass Sie alle Antworten finden.
Hier ist die Sache
In einer Welt, in der wir alle in Informationen ertrinken, uns aber nach Beziehungen sehnen, ist Engagement kein Präsentationstrick, sondern die Frage, was es bedeutet, zwischen Kommunikation, die funktioniert, und Kommunikation, die nur Platz wegnimmt.
Ihre Zuhörer setzen ihr wertvollstes Gut aufs Spiel: ihre Zeit. Sie könnten im Moment buchstäblich alles andere tun. Das Mindeste, was Sie tun können, ist, dafür zu sorgen, dass es sich für sie lohnt.
26 aufschlussreiche Statistiken zum Engagement des Publikums
Unternehmensschulungen und Mitarbeiterentwicklung
- 93 % der Mitarbeiter sagen, dass gut geplante Schulungsprogramme ihr Engagement positiv beeinflussen (Axonifizieren)
- 90 % der Informationen werden innerhalb einer Woche vergessen, wenn das Publikum nicht aktiv eingebunden ist (Whatfix)
- Nur 30 % der amerikanischen Arbeitnehmer fühlen sich bei der Arbeit engagiert, doch in Unternehmen mit höherem Engagement kommt es zu 48 % weniger Sicherheitsvorfällen (Sicherheitskultur)
- 93 % der Unternehmen legen Wert auf die Mitarbeiterbindung, wobei Weiterbildungsmöglichkeiten die wichtigste Strategie zur Mitarbeiterbindung darstellen (LinkedIn Learning)
- 60 % der Arbeitnehmer begannen mit eigenen Weiterbildungen außerhalb der L&D-Programme ihres Unternehmens, was auf einen enormen ungedeckten Bedarf an Weiterbildung hinweist (EDX)
Bildungs- und akademische Einrichtungen
- Zwischen 25 % und 54 % der Schüler fühlten sich im Jahr 2024 in der Schule nicht engagiert (Gallup)
- Interaktive Präsentationen erhöhen die Lernbereitschaft der Schüler um 31 %, wenn mehrere Sinne angesprochen werden (MDPI)
- Gamification, also die Einbindung von Spielelementen wie Punkten, Abzeichen und Bestenlisten in den Unterricht, kann die Leistung der Schüler positiv steigern und gleichzeitig das Verhaltensengagement erhöhen (STETIC, IEEE)
- 67.7 % gaben an, dass spielerische Lerninhalte motivierender seien als traditionelle Kurse (Taylor & Francis)
Gesundheits- und Medizinausbildung
- Angehörige der Gesundheitsberufe bewerten sich selbst am schlechtesten als Geschichtenerzähler (6/10) und als Moderatoren insgesamt (6/10) (National Library of Medicine)
- 74 % der Angehörigen der Gesundheitsberufe verwenden am häufigsten Aufzählungspunkte und Text, während nur 51 % Videos in Präsentationen einbinden (Researchgate)
- 58 % nennen „mangelnde Schulung zu Best Practices“ als größtes Hindernis für bessere Präsentationen (Taylor & Francis)
- 92 % der Patienten erwarten eine personalisierte Kommunikation von ihren Gesundheitsdienstleistern (Nice)
Veranstaltungsbranche
- 87.1 % der Veranstalter geben an, dass mindestens die Hälfte ihrer B2B-Veranstaltungen persönlich stattfinden (Bizzabo)
- 70 % der Veranstaltungen sind mittlerweile hybrid (Skift-Treffen)
- 49 % der Vermarkter sagen, dass die Einbindung des Publikums der wichtigste Faktor für die Durchführung erfolgreicher Veranstaltungen ist (Markletisch)
- 64 % der Teilnehmer sagen, dass immersive Erlebnisse das wichtigste Eventelement sind (Bizzabo)
Medien- und Rundfunkunternehmen
- Stände mit interaktiven Elementen verzeichnen 50 % mehr Engagement im Vergleich zu statischen Aufbauten (Amerikanische Bildanzeigen)
- Interaktive Streaming-Funktionen erhöhen die Wiedergabezeit im Vergleich zu On-Demand-Videos um 27 % (Pubnub)
Sportmannschaften und Ligen
- 43 % der Sportfans der Generation Z scrollen beim Sportschauen durch soziale Medien (Nielsen)
- Der Anteil der Amerikaner, die Live-Sportspiele in sozialen Medien verfolgen, stieg zwischen 34 und 2020 um 2024 % (GWI)
Gemeinnützige Organisationen
- Fundraising-Kampagnen, die sich auf Storytelling konzentrieren, erzielen nachweislich einen 50 % höheren Spendenzuwachs als solche, die sich ausschließlich auf Daten konzentrieren (maneva)
- Gemeinnützige Organisationen, die Storytelling effektiv in ihren Fundraising-Bemühungen einsetzen, haben eine Spenderbindungsrate von 45 %, verglichen mit 27 % bei Organisationen, die sich nicht auf Storytelling konzentrieren (UrsacheVox)
Einzelhandel und Kundenbindung
- Unternehmen mit starkem Omnichannel-Engagement binden 89 % ihrer Kunden, im Vergleich zu 33 % ohne Omnichannel-Engagement (Callcenter-Studio)
- Omnichannel-Kunden kaufen 1.7-mal mehr ein als Single-Channel-Kunden (McKinsey)
- 89 % der Verbraucher wechseln nach einer schlechten Erfahrung mit dem Kundenservice zur Konkurrenz (Toluna)
Praxisnahe Engagement-Strategien von Top-Organisationen
Apple Keynote Events – Präsentation als Performance

Apples jährliche Produkt-Keynotes, wie die WWDC und iPhone-Launches, begeistern Millionen von Menschen weltweit. Die Präsentationen werden als Markentheater konzipiert und verbinden hohe Produktionsqualität mit filmischen Bildern, fließenden Übergängen und präzisen Handlungssträngen. Das Unternehmen legt bei jeder Präsentation großen Wert auf Details und weckt mit der Präsentation „Apple Keynote: Unveiling Innovation and Excellence“ Spannung. Das ikonische „Noch eine Sache …“ Die von Steve Jobs entwickelte Technik schuf den „Höhepunkt dieses Theaters“, wo „die Ansprache zu Ende zu sein schien, nur damit Jobs zurückkehrte und ein weiteres Produkt enthüllte.“
Apples Präsentationsansatz umfasst minimalistische Folien mit großen Bildern und minimalem Text, um sicherzustellen, dass der Fokus jeweils auf einer Idee liegt. Diese Strategie hat messbare Auswirkungen gezeigt – zum Beispiel zog Apples iPhone-Event 2019 1.875 Million Live-Zuschauer nur auf YouTube, ohne diejenigen, die über Apple TV oder die Events-Website zuschauten, was bedeutet, dass „die tatsächliche Live-Zuschauerzahl wahrscheinlich deutlich höher war“.
Dieser Ansatz hat einen neuen Standard für Live-Geschäftspräsentationen gesetzt, der von unzähligen Technologiemarken nachgeahmt wird.
Abu Dhabi University: Von einschläfernden Vorlesungen zum aktiven Lernen
Die Herausforderung: Dr. Hamad Odhabi, Leiter der ADU-Campusse in Al Ain und Dubai, stellte drei Hauptproblembereiche fest: Die Studierenden beschäftigten sich mehr mit ihren Telefonen als mit den Unterrichtsinhalten, die Unterrichtsräume waren nicht interaktiv, da die Professoren einseitige Vorlesungen bevorzugten, und die Pandemie hatte einen Bedarf an besserer virtueller Lerntechnologie geschaffen.
Die Lösung: Im Januar 2021 begann Dr. Hamad mit AhaSlides zu experimentieren. Er lernte verschiedene Folientypen kennen und entwickelte neue Lehrmethoden, die die Beteiligung der Studierenden fördern. Nach guten Ergebnissen erstellte er ein Demovideo für andere Professoren, was zur offiziellen Partnerschaft zwischen ADU und AhaSlides führte.
Die Ergebnisse: Die Professoren stellten eine fast sofortige Verbesserung der Unterrichtsbeteiligung fest, da die Studenten begeistert reagierten und die Plattform durch die Schaffung gleicher Wettbewerbsbedingungen eine allgemeinere Beteiligung ermöglichte.
- Sofortige Verbesserung der Unterrichtsbeteiligung auf breiter Front
- 4,000 Live-Teilnehmer auf allen Plattformen
- 45,000 Teilnehmerreaktionen über alle Vorträge hinweg
- 8,000 interaktive Folien, erstellt von Lehrkräften und Studierenden
Die Universität Abu Dhabi verwendet AhaSlides bis heute und hat eine Studie durchgeführt, die ergab, dass AhaSlides das Verhaltensengagement deutlich verbesserte (Researchgate)
8 Strategien zur effektiven Einbindung des Publikums
Nachdem wir nun wissen, warum Engagement wichtig ist, sind hier die Strategien, die tatsächlich funktionieren, egal ob Sie persönlich oder online präsentieren:
1. Beginnen Sie mit interaktiven Eisbrechern innerhalb der ersten 2 Minuten
Warum es funktioniert: Studien zeigen, dass Aufmerksamkeitslücken nach einer anfänglichen Eingewöhnungsphase beginnen, wobei es nach 10 bis 18 Minuten zu Unterbrechungen kommt. Der entscheidende Punkt ist jedoch, dass die Teilnehmer bereits in den ersten Augenblicken entscheiden, ob sie gedanklich abschalten. Wenn Sie sie nicht sofort fesseln, kämpfen Sie während der gesamten Präsentation einen harten Kampf.
- Persönlich: Verwenden Sie körperliche Bewegungen wie „Stehen Sie auf, wenn Sie jemals …“ oder lassen Sie die Teilnehmer sich jemandem in der Nähe vorstellen. Bilden Sie Menschenketten oder Gruppenformationen basierend auf den Antworten auf Fragen.
- Online: Starten Sie Live-Umfragen oder Wortwolken mit Tools wie AhaSlides, Mentimeter, Slidooder integrierte Plattformfunktionen. Nutzen Sie Breakout-Räume für kurze 2-minütige Einführungen oder bitten Sie die Teilnehmer, gleichzeitig Antworten im Chat einzugeben.

2. Meistern Sie strategische Aufmerksamkeitsneustarts alle 10–15 Minuten
Warum es funktioniert: Gee Ranasinha, CEO und Gründer von KEXINObetonte, dass die menschliche Aufmerksamkeit etwa 10 Minuten anhält und tief in unserem revolutionären Wesenszug verankert ist. Wenn Sie also länger durchhalten, brauchen Sie diese Neustarts.
- Persönlich: Integrieren Sie körperliche Bewegung, lassen Sie die Zuschauer die Plätze wechseln, kurze Dehnübungen machen oder an Partnergesprächen teilnehmen. Nutzen Sie Requisiten, Flipchart-Aktivitäten oder Kleingruppenarbeit.
- Online: Wechseln Sie zwischen Präsentationsmodi – nutzen Sie Umfragen, Breakout-Räume, Bildschirmfreigabe für gemeinsame Dokumente oder bitten Sie die Teilnehmer, Reaktionsbuttons/Emojis zu verwenden. Ändern Sie nach Möglichkeit Ihren Hintergrund oder wechseln Sie die Präsentation.
3. Gamifizieren Sie mit Wettbewerbselementen
Warum es funktioniert: Spiele aktivieren das Belohnungssystem unseres Gehirns und setzen Dopamin frei, wenn wir konkurrieren, gewinnen oder Fortschritte machen. Meaghan Maybee, Marketing Communications Specialist bei pc/nametag, betont: „Interaktive Event-Aktivitäten Live-Fragen und Antworten, Publikumsumfragen und Umfragen zum Sammeln von Feedback sorgen dafür, dass Inhalte für Ihr Publikum sofort relevanter erscheinen. Quizspiele oder digitale Schnitzeljagden können ebenfalls Gamifizieren Sie Ihre Veranstaltung und begeistern Sie Ihr Publikum mit etwas Neuem. Und schließlich ist die Verwendung von Crowdsourcing-Inhalten (bei denen Sie die Teilnehmer bitten, eigene Ideen oder Fotos einzureichen) eine großartige Möglichkeit, den Input des Publikums in Ihre Präsentation einzubeziehen.
Persönlich: Erstellen Sie Team-Herausforderungen mit sichtbarer Punktezählung auf Whiteboards. Verwenden Sie farbige Karten für Abstimmungen, raumbasierte Schnitzeljagden oder Quizspiele, bei denen den Gewinnern Preise zugeworfen werden.
Online: Nutzen Sie Plattformen wie Kahoot oder AhaSlides, um Punkte, Abzeichen, Bestenlisten und Teamwettbewerbe mit gemeinsamen Anzeigetafeln zu erstellen. So wird Lernen zum Spielen.

4. Verwenden Sie multimodale interaktive Fragen
Warum es funktioniert: Traditionelle Frage-und-Antwort-Runden sind oft ein Reinfall, da sie ein risikoreiches Umfeld schaffen und die Teilnehmer Angst haben, dumm dazustehen. Interaktive Fragetechniken senken die Hürden für die Teilnahme, indem sie den Teilnehmern mehrere Möglichkeiten für sichere Antworten bieten. Wenn das Publikum anonym oder mit geringem Risiko teilnehmen kann, ist die Teilnahmebereitschaft höher. Außerdem werden durch das Antworten, ob physisch oder digital, verschiedene Teile des Gehirns aktiviert, was die Merkfähigkeit verbessert.
- Persönlich: Kombinieren Sie mündliche Fragen mit physischen Antworten (Daumen hoch/runter, sich zu verschiedenen Seiten des Raums bewegen), schriftlichen Antworten auf Haftnotizen oder Diskussionen in kleinen Gruppen, gefolgt von Berichten.
- Online: Erweitern Sie Fragetechniken durch die Verwendung von Chat-Antworten, die Stummschaltung des Tons für mündliche Antworten, Umfragen für schnelles Feedback und Anmerkungstools für die gemeinsame Eingabe auf gemeinsam genutzten Bildschirmen.

5. Erstellen Sie Inhaltspfade zum Thema „Wählen Sie Ihr eigenes Abenteuer“
Warum es funktioniert: Dies ermöglicht den Teilnehmern ein wechselseitiges Gesprächserlebnis (im Gegensatz dazu, von der Bühne aus auf Ihr Publikum einzureden). Ihr Ziel sollte es sein, Ihrem Publikum das Gefühl zu geben, Teil Ihrer Veranstaltung zu sein und ihm ein tieferes Verständnis für Ihr Präsentationsthema zu vermitteln, was wiederum zu mehr Zufriedenheit und positivem Feedback führt (Meghan Maybee, pc/nametag).
- Persönlich: Nutzen Sie großformatige Abstimmungen (farbige Karten, Handzeichen, Wechsel in Raumabschnitte), um das Publikum entscheiden zu lassen, welche Themen zuerst erkundet, welche Fallstudien untersucht oder welche Probleme zuerst gelöst werden sollen.
- Online: Nutzen Sie Echtzeit-Umfragen, um über die inhaltliche Ausrichtung abzustimmen, nutzen Sie Chat-Reaktionen, um das Interesse zu messen, oder erstellen Sie anklickbare Präsentationszweige, bei denen die Stimmen des Publikums die nächsten Folien bestimmen.

6. Implementieren Sie kontinuierliche Feedbackschleifen
Warum es funktioniert: Feedbackschleifen erfüllen zwei wichtige Funktionen: Sie sorgen dafür, dass Sie sich auf die Bedürfnisse Ihres Publikums einstellen und Ihr Publikum aktiv Informationen verarbeitet. Wenn die Leute wissen, dass sie aufgefordert werden zu antworten oder zu reagieren, hören sie aufmerksamer zu. Es ist wie der Unterschied zwischen dem Ansehen eines Films und der Arbeit als Filmkritiker: Wenn Sie wissen, dass Sie Feedback geben müssen, achten Sie genauer auf Details.
- Persönlich: Verwenden Sie gestenbasierte Check-ins (Handzeichen zur Bestimmung des Energieniveaus), schnelle Partnerfreigaben, gefolgt von Berichten im Popcorn-Stil, oder physische Feedback-Stationen im Raum.
- Online: Nutzen Sie anklickbare Schaltflächen, Umfragen, Quizze, Diskussionen, Multimedia-Elemente, Animationen, Übergänge und überwachen Sie den Chat aktiv. Legen Sie feste Zeiten für die Stummschaltung und verbales Feedback fest oder nutzen Sie Reaktionsfunktionen für die kontinuierliche Stimmungsverfolgung.
7. Erzählen Sie Geschichten, die zum Mitmachen einladen
Warum es funktioniert: Geschichten aktivieren mehrere Gehirnbereiche gleichzeitig: die Sprachzentren, den sensorischen Kortex und den motorischen Kortex, wenn wir uns Handlungen vorstellen. Wenn wir beim Geschichtenerzählen Partizipation einbeziehen, entsteht das, was Neurowissenschaftler als „verkörperte Kognition“ bezeichnen: Das Publikum hört die Geschichte nicht nur, es erlebt sie. Dies schafft tiefere neuronale Bahnen und stärkere Erinnerungen als Fakten allein.
- Persönlich: Lassen Sie die Zuschauer zu den Geschichten beitragen, indem sie Wörter rufen, Szenarien nachspielen oder ähnliche Erfahrungen teilen. Verwenden Sie physische Requisiten oder Kostüme, um die Geschichten immersiv zu gestalten.
- Online: Nutzen Sie kollaboratives Storytelling, bei dem die Teilnehmer per Chat Elemente hinzufügen, persönliche Beispiele durch Aufheben der Stummschaltung teilen oder zu freigegebenen Dokumenten beitragen, die gemeinsam Erzählungen aufbauen. Teilen Sie bei Bedarf benutzergenerierte Inhalte auf dem Bildschirm.
8. Beenden Sie mit der Verpflichtung zur Zusammenarbeit
Warum es funktioniert: Business-Coach Bob Proctor betont: „Verantwortung ist der Klebstoff, der Engagement mit dem Ergebnis verbindet.“ Indem Sie Strukturen schaffen, in denen sich die Teilnehmer zu bestimmten Aktionen verpflichten und gegenüber anderen verantwortlich sind, beenden Sie nicht nur Ihre Präsentation – Sie befähigen Ihr Publikum, zu reagieren und die Verantwortung für die nächsten Schritte zu übernehmen.
- Persönlich: Nutzen Sie Galerierundgänge, bei denen die Teilnehmer ihre Verpflichtungen auf Flipcharts schreiben, den Austausch von Verantwortlichkeitspartnern mit Kontaktinformationen oder Gruppenversprechen mit körperlichen Gesten.
- Online: Erstellen Sie gemeinsam genutzte digitale Whiteboards (Miro, Mural, Jamboard) für die Aktionsplanung, nutzen Sie Breakout-Räume für Rechenschaftspartnerschaften mit anschließendem Kontaktaustausch oder lassen Sie die Teilnehmer Verpflichtungen im Chat eingeben, um öffentlich Rechenschaft abzulegen.
Fazit
Sie wissen bereits, wie sich langweilige, uninteressante Präsentationen/Meetings/Veranstaltungen anfühlen. Sie haben sie schon erlebt, wahrscheinlich auch selbst gehalten und wissen, dass sie nicht funktionieren.
Die Tools und Strategien sind vorhanden. Die Forschungsergebnisse sind eindeutig. Bleibt nur noch die Frage: Werden Sie weiterhin so präsentieren, als wäre es 1995, oder sind Sie bereit, tatsächlich eine Verbindung zu Ihrem Publikum aufzubauen?
Hören Sie auf, auf die Leute einzureden. Beginnen Sie, mit ihnen zu interagieren. Wählen Sie EINE Strategie aus dieser Liste, probieren Sie sie in Ihrer nächsten Präsentation aus und erzählen Sie uns, wie es läuft!