Arten von Konflikten am Arbeitsplatz, Ursachen und Lösungen | 2025 Enthüllung

Arbeiten

Astrid Tran 12 März, 2025 8 min lesen

Warum sind Konflikte am Arbeitsplatz so häufig? Konflikte sind etwas, mit dem kein Unternehmen rechnet, aber sie passieren einfach, trotz aller Bemühungen, ihnen zuvorzukommen. Wie die Komplexität von organisatorische StrukturKonflikte am Arbeitsplatz treten aus vielen Gründen und in unterschiedlichen Kontexten auf, die schwer vorhersehbar sind.

Dieser Artikel versucht, den Mythos des Konflikts am Arbeitsplatz aus mehreren Perspektiven zu lösen und betrachtet verschiedene Arten von Konflikten und ihre Ursachen, um Unternehmen, Arbeitgebern und Arbeitnehmern dabei zu helfen, effektiv mit ihnen umzugehen.

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Was sind Konflikte am Arbeitsplatz?

Ein Konflikt am Arbeitsplatz ist einfach der Zustand, in dem die Anliegen zweier oder mehrerer Personen unvereinbar zu sein scheinen und sich auf ihre Arbeit und Position auswirken könnten. Diese Fehlausrichtung entsteht aufgrund gegensätzlicher Ziele, Interessen, Werte oder Meinungen. Sie können zu Spannungen, Meinungsverschiedenheiten und einem Kampf um Ressourcen oder Anerkennung führen. Mehrere Experten haben Erkenntnisse zu unserem Verständnis von Konflikten am Arbeitsplatz beigetragen:

Beispiele für Konflikte am Arbeitsplatz
Beispiele für Konflikte am Arbeitsplatz - Bild: Shutterstock

Arten von Konflikten am Arbeitsplatz, Ursachen und Beispiele

Das Erlernen verschiedener Arten von Konflikten am Arbeitsplatz ist der erste Schritt, um effektiv mit ihnen umzugehen. Aus diesem Grund hat Amy Gallo den Harvard Business Review Guide to Managing Conflict at Work geschrieben. Sie erwähnte die vier Haupttypen von Arbeitskonflikten, darunter Statuskonflikte, Aufgabenkonflikte, Prozesskonflikte und Beziehungskonflikte. Hier finden Sie eine umfassende Beschreibung jedes Typs, seiner Ursachen und Beispiele.

Konflikt am Arbeitsplatz
Konflikte am Arbeitsplatz

Statuskonflikt

Beschreibung: Bei Statuskonflikten handelt es sich um Meinungsverschiedenheiten, die aus unterschiedlichen wahrgenommenen Status-, Macht- oder Autoritätsunterschieden am Arbeitsplatz resultieren flache Organisationsstruktur. Es dreht sich um Fragen im Zusammenhang mit Hierarchie, Anerkennung und Einfluss.

Ursachen:

  • Ungleiche Machtverteilung.
  • Mangelnde Klarheit über Rollen und Verantwortlichkeiten.
  • Unterschiede in Fachwissen und Erfahrung.
  • Unterschiedliche Meinungen zu Führungsstilen.

Beispiele:

  • Die Millennial-Generation wurde in eine Führungsposition befördert. Aber vielleicht sind andere ältere Kollegen der Meinung, dass er nicht hätte befördert werden sollen. 
  • Streitigkeiten über Entscheidungsbefugnisse innerhalb eines Teams oder Projekts. Konflikte entstehen, wenn Teammitglieder oder Führungskräfte sich nicht darüber einig sind, wer das letzte Wort bei Entscheidungen innerhalb eines bestimmten Projekts oder Teams haben soll.

Aufgabenkonflikt

Beschreibung: Aufgabenkonflikte entstehen durch unterschiedliche Meinungen und Herangehensweisen an die tatsächlich geleistete Arbeit. Dabei geht es häufig um unterschiedliche Perspektiven auf die Ausführung von Aufgaben oder das Erreichen von Zielen.

Ursachen:

  • Unterschiedliche Standpunkte zu Arbeitsmethoden.
  • Unterschiedliche Interpretationen der Projektziele.
  • Meinungsverschiedenheiten über die Zuweisung von Ressourcen für ein Projekt.

Beispiele:

  • Teammitglieder diskutieren über die beste Strategie für den Start einer neuen Produktkampagne. Einige Teammitglieder plädierten für eine starke Fokussierung auf digitales Marketing, während eine andere Fraktion innerhalb des Teams Printmedien, Direktwerbung und Event-Sponsoring bevorzugte.
  • Meinungsverschiedenheiten über ein Rechtsteam und den Vertrieb betreffen einen Vertrag. Während der Vertrieb das Ziel darin sieht, den Vertrag möglichst schnell abzuschließen, sieht die Rechtsabteilung darin eine Möglichkeit, das Unternehmen zu schützen.

Prozesskonflikt

Beschreibung: Bei Prozesskonflikten geht es um Meinungsverschiedenheiten über die Methoden, Verfahren oder Systeme, die zur Erfüllung von Aufgaben verwendet werden. Beim Prozesskonflikt handelt es sich um Meinungsverschiedenheiten darüber, wie die Arbeit organisiert, koordiniert und ausgeführt wird.

Ursachen:

  • Unterschiede in bevorzugten Arbeitsabläufen.
  • Fehlausrichtung der Kommunikationsmethoden.
  • Meinungsverschiedenheiten über die Delegation von Verantwortlichkeiten.

Beispiele:

  • Teammitglieder streiten über die effektivsten Projektmanagement-Tools. Die Teammitglieder waren frustriert über die ständigen Änderungen und die Herausforderungen bei der Anpassung an verschiedene Tools.
  • Streitigkeiten über Arbeitsabläufe und Abstimmungsprozesse innerhalb einer Abteilung. Eine Gruppe bevorzugte einen stärker zentralisierten Ansatz mit einem einzigen Projektmanager, der alle Aspekte überwacht. Die andere Gruppe bevorzugte eine dezentrale Struktur, die den einzelnen Teammitgliedern mehr Autonomie bei der Projektsteuerung einräumt.

Beziehungskonflikt

Beschreibung: Beziehungskonflikte hängen mit persönlichen Gefühlen zusammen. Sie beinhalten zwischenmenschliche Streitigkeiten und Spannungen am Arbeitsplatz. Es ist ein Fehler, sie als persönlich zu betrachten. Sie gehen über persönliche Meinungsverschiedenheiten hinaus und tauchen in die komplexe Dynamik zwischenmenschlicher Interaktionen am Arbeitsplatz ein.

Ursachen:

  • Auseinandersetzungen Persönlichkeit.
  • Mangel an effektiver Kommunikation.
  • Vergangene ungelöste Probleme oder Konflikte.

Beispiele:

  • Kollegen haben persönliche Meinungsverschiedenheiten, die sich auf den beruflichen Umgang auswirken. Er oder sie fährt den Kollegen an oder erhebt die Stimme und fühlt sich nicht respektiert.
  • Die Teammitglieder hegten Unmut aufgrund früherer ungelöster Konflikte. Diese Konflikte hatten sich im Laufe der Zeit verfestigt und wirkten sich negativ auf das individuelle Wohlbefinden und die Teamdynamik aus.

10 Tipps zum Umgang mit Konflikten am Arbeitsplatz

Wie sind Sie mit einem Konflikt am Arbeitsplatz umgegangen? Hier finden Sie Tipps zum Umgang mit Konflikten am Arbeitsplatz, insbesondere für Einzelpersonen.

Beispiele zur Konfliktlösung
Beispiele zur Konfliktlösung

Nichts Tun

Jeanne Brett von Northwestern nennt dies die Pauschaloption, bei der Sie sich dafür entscheiden, nicht sofort zu reagieren. Wenn Ihnen beispielsweise jemand etwas bissiges sagt, unternehmen Sie einfach nichts dagegen. Denn die Chance, so unvernünftig zu sein wie sie, ist hoch und der Konflikt kann dadurch zu keinem Zeitpunkt gelöst werden.

Zeit zum Entspannen

Manchmal ist es das Beste, den Konflikt hinter sich zu lassen und sich Zeit zu nehmen, um darüber nachzudenken, nachdem man sich beruhigt hat. Besonders nach einer erholsamen Nacht führt dies oft zu konstruktiveren Gesprächen. Es geht nicht darum, das Problem zu vermeiden, Ihr Gehirn braucht nur Zeit, um die Dinge ins rechte Licht zu rücken. Sie können sagen: „Ich möchte das wirklich lösen. Aber im Moment bin ich dazu nicht bereit. Können wir morgen darüber reden?“

Gehen Sie es indirekt an

In vielen Kulturen, wie den USA und bestimmten Bürokulturen, kann die indirekte Konfliktbewältigung eine sinnvolle Option sein. Passive Aggression kann sich beispielsweise durch indirektes Ausdrücken negativer Gefühle oder Widerstand zeigen. Anstatt einen Konflikt offen anzusprechen, können Personen ihre Unzufriedenheit durch subtile Handlungen, Sarkasmus oder andere verdeckte Mittel zum Ausdruck bringen. Wenn ein direkter Konflikt nicht zum gewünschten Ergebnis führt, kann dieser unkonventionelle Ansatz effektiv sein.

Legen Sie ein gemeinsames Ziel fest

Um einen Konflikt direkt anzugehen, ist es wichtig, ein gemeinsames Ziel zu finden. Klare Kommunikationskanäle können entscheidend für eine effektive Konfliktlösung sein. Überlegen Sie, gute Eröffnungssätze zu verwenden, um das Gespräch zu beginnen und am Laufen zu halten. Wenn Sie eine gemeinsame Basis finden, sind Sie besser in der Lage, zusammenzuarbeiten und das Problem zu lösen.

Beenden Sie die Beziehung

Das ist nicht immer möglich, aber Sie können es versuchen, wenn der Konflikt sehr intensiv ist. Denken Sie darüber nach, den Job zu kündigen und sich nach alternativen Jobmöglichkeiten umzusehen. Die Chance, einen neuen Chef zu bekommen oder eine andere, passendere Aufgabe zu übernehmen, ist wahrscheinlich hoch.

Beginnen Sie erneut

Der Wiederaufbau des Respekts für die betroffene Person kann ein proaktiver Schritt sein. Sie können auch Ihren Respekt für diese Person wiederherstellen, egal, was die Vergangenheit ist, es ist Zeit, mit einer neuen Perspektive voranzuschreiten. Sie können etwas sagen wie: „Können wir darüber sprechen, wie wir diese Meinungsverschiedenheiten überwinden können, damit wir beide das tun können?“

Um Rat fragen

Wenn Sie es mit jemandem zu tun haben, der unvernünftig ist, können Sie die Situation angehen, indem Sie zum Ausdruck bringen, dass Sie schon seit einiger Zeit versuchen, das Problem gemeinsam zu lösen, aber scheinbar keine Fortschritte erzielt werden. Sie können dann um Rat fragen, was Sie tun sollten: „Haben Sie einen Rat, was ich tun sollte?“ Diese Herangehensweise zwingt die Person, aus Ihrer Perspektive darüber nachzudenken. Es hilft, den Spieß ein wenig umzudrehen und die Person in die Lösung der Probleme einzubeziehen.

Bitten Sie den Manager, einzugreifen

Wenn die Situation einen von Ihnen daran hindert, seine Arbeit zu erledigen, müssen Sie möglicherweise Ihre Vorgesetzten um Hilfe bitten, um eine Lösung zu finden. Die Bitte um ihre Intervention kann eine neutrale Perspektive einbringen und eine Lösung erleichtern.

Fördern Sie die Teambildung

Dieser Tipp richtet sich an Führungskräfte. Die Stärkung zwischenmenschlicher Beziehungen kann zu einer gesünderen Arbeitsatmosphäre beitragen und Konflikten vorbeugen. Teamgeist fördernde Aktivitäten trägt dazu bei, Kameradschaft und Vertrauen zwischen den Teammitgliedern aufzubauen.

Regelmäßiges Training

Hosten Sie einige TAUCHERAUSBILDUNG über Konfliktlösung. Ein gut ausgebildetes Team ist besser in der Lage, potenzielle Konflikte zu erkennen und anzugehen, bevor sie zu größeren Störungen führen. Es trägt zur Förderung einer Teamkultur und einer Wachstumsmentalität bei. Teammitglieder mit a Wachstumsmeinung neigen eher dazu, Konflikte mit einer konstruktiven Einstellung anzugehen und nach Lösungen zu suchen, statt Schuldzuweisungen zu machen.

Fazit

„Ihre engsten Freunde sind wahrscheinlich alle, mit denen Sie gelegentlich Streit hatten.“ Wenn wir es nicht vollständig vermeiden können, können wir sicherlich proaktive Schritte unternehmen, um es effektiv zu bewältigen und zu mildern.

Häufigste Fragen

Was ist ein Beispiel für eine Konfliktsituation am Arbeitsplatz?

Einige häufige Beispiele für Konflikte am Arbeitsplatz sind Mobbing, Diskriminierung und Belästigung. Diese Konflikte gefährden das Wohlbefinden des Einzelnen und das gesamte Arbeitsumfeld und erfordern sofortige Aufmerksamkeit und Intervention.

Wie spricht man über Konflikte am Arbeitsplatz?

Kommt es am Arbeitsplatz zu Meinungsverschiedenheiten, ist es wichtig, diese offen und konstruktiv anzusprechen, anstatt sie zu vermeiden. Eine effektive Kommunikation über Konflikte am Arbeitsplatz beinhaltet, Kollegen zu ermutigen, die Ansichten und Bedenken der anderen anzuerkennen, und fördert eine effektive Kommunikation bei Konflikten am Arbeitsplatz.

Was sind die fünf gängigen Methoden zur Konfliktbewältigung?

Kenneth W. Thomas, ein Psychologe, der für seine Arbeit zur Konfliktlösung bekannt ist, hat das Thomas-Kilmann Conflict Mode Instrument (TKI) entwickelt, das fünf Konfliktlösungsstile identifiziert: konkurrieren, zusammenarbeiten, Kompromisse eingehen, vermeiden und entgegenkommen. Laut Thomas kann das Verstehen und Verwenden dieser Stile Einzelpersonen dabei helfen, Konflikte effektiv zu bewältigen und zu lösen.

Ref: Harvard Business Review