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Beispiel einer Nominalskala | Definition, Eigenschaften, Anwendungen mit mehr als 12 Beispielen

Beispiel einer Nominalskala | Definition, Eigenschaften, Anwendungen mit mehr als 12 Beispielen

Eigenschaften

Jane Ng Februar 26 2024 6 min lesen

Haben Sie sich jemals gefragt, wie wir Daten in ihrer einfachsten Form kategorisieren? Geben Sie die Nominalskala ein, ein grundlegendes Konzept in der Statistik, das die Grundlage für das Verständnis kategorialer Daten bildet.

Lassen Sie uns in diesem Blogbeitrag in dieses Konzept eintauchen Beispiel einer nominalen Skala ihre Bedeutung für die effektive Organisation und Interpretation von Informationen zu erfassen.

Inhaltsverzeichnis

Tipps für eine effektive Umfrage

Was ist eine nominale Skala?

Definition der Nominalskala

Eine nominale Skala ist eine Art Maßskala, bei der Zahlen oder Bezeichnungen zur Klassifizierung oder Identifizierung von Objekten verwendet werden, aber die Zahlen selbst haben keine inhärente Reihenfolge oder Bedeutung. Mit anderen Worten handelt es sich einfach um Tags oder Labels, die Daten in verschiedene Gruppen kategorisieren.

  • Wenn Sie beispielsweise Früchte klassifizieren, können Sie sie einfach als kennzeichnen „Apfel“, „Banane“, „Orange“, or "Grapefruit." Die Reihenfolge, in der sie aufgeführt sind, spielt keine Rolle.
Beispiel einer nominalen Skala. Bild: Freepik

Merkmale der Nennskala

Hier sind einige der Hauptmerkmale von Nominalskalen:

  • Qualitativ: Zahlen geben keine Menge oder Größe an, sie dienen lediglich als Etiketten. Anstatt die Quantität zu messen, legen sie Wert darauf, die Qualität der Sache zu ermitteln. "Was" statt "wie viel".
  • Kategorisch: Die Daten werden in unterschiedliche, sich gegenseitig ausschließende Kategorien ohne Überschneidungen unterteilt. Jeder Artikel gehört nur zu einer Kategorie.
  • Ungeordnet: Kategorien haben keine inhärente Reihenfolge oder Rangfolge. Beispielsweise sind „blaue“ und „grüne“ Augen nicht grundsätzlich besser oder schlechter, sondern nur unterschiedlich.
  • Beliebige Bezeichnungen: Den Kategorien zugewiesene Nummern oder Bezeichnungen sind lediglich Namen und können geändert werden, ohne dass sich dies auf die Bedeutung der Daten auswirkt. Das Umkodieren von „1“ in „Apfel“ in einer Obstklassifizierung ändert nichts am Wesen.
  • Begrenzte mathematische Operationen: Sie können mathematische Operationen wie Addition oder Subtraktion nur dann mit Nominaldaten durchführen, wenn die Zahlen eine quantitative Bedeutung haben. Sie können nur zählen, wie viele Artikel in jede Kategorie fallen.
  • Beschreibend, nicht vergleichend: Sie beschreiben die Verteilung von Daten innerhalb von Kategorien, nicht jedoch die Größe oder Reihenfolge zwischen ihnen. Man kann sagen, wie viele Leute jeden Pizzabelag mögen, aber nicht definitiv sagen, dass jemand Peperoni mehr „mag“ als einen anderen Belag.

Nominalskalen sind die Grundlage für das Verständnis grundlegender Datenmuster und -kategorien. Auch wenn sie bei tiefergehenden Analysen nur eingeschränkt möglich sind, spielen sie eine entscheidende Rolle bei der Datenerfassung und ersten Erkundung.

Unterscheidung der Nominalskala von anderen Skalentypen

Für eine effektive Datenanalyse ist es von entscheidender Bedeutung, den Unterschied zwischen nominalen und anderen Arten von Messskalen zu verstehen. 

Nominal vs. Ordinal:

  • Nennwert: Keine inhärente Reihenfolge, nur Kategorien (z. B. Augenfarbe – blau, braun, grün). Man kann nicht sagen „Braun ist besser als Blau“.
  • Ordinal: Kategorien haben eine Reihenfolge, aber der Unterschied zwischen ihnen ist nicht bekannt (z. B. Zufriedenheitsbewertung – sehr zufrieden, einigermaßen zufrieden, unzufrieden). Man kann sagen, dass „sehr zufrieden“ besser ist als „zufrieden“, aber nicht, wie viel besser.

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Nominal vs. Intervall:

  • Nominal: Keine Reihenfolge, nur Kategorien.
  • Intervall: Kategorien haben eine Reihenfolge und der Unterschied zwischen ihnen ist konsistent (z. B. Temperatur in Celsius/Fahrenheit). Man kann sagen, 20°C sind 10° heißer als 10°C.

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Nennwert vs. Verhältnis:

  • Nennwert: Keine Reihenfolge, nur Kategorien.
  • Ratio: Kategorien haben eine Ordnung und einen echten Nullpunkt (z. B. Höhe in Metern/Fuß). Man kann sagen, dass 1.8 m doppelt so groß sind wie 0.9 m.

Erinnern Sie sich:

  • Sie können Nominaldaten nur dann in andere Skalen umwandeln, wenn dabei Informationen verloren gehen (z. B. bei Nominaldaten in Ordinalzahlen gehen Ordnungsinformationen verloren).
  • Je mehr Informationen eine Skala vermittelt (Ordinalzahl, Intervall, Verhältnis), desto komplexere und aussagekräftigere Analysen können Sie durchführen.
  • Die Wahl der richtigen Skala hängt von Ihrer Forschungsfrage und den Datenerhebungsmethoden ab.

Hier ist eine Analogie:

  • Stellen Sie sich vor, Sie würden Früchte bewerten. Nominal – Sie kategorisieren sie nur (Apfel, Banane). Ordinalzahl – Sie ordnen sie nach Süße (1 – am wenigsten, 5 – am meisten). Intervall – Sie messen den Zuckergehalt (0-10 Gramm). Verhältnis – Sie vergleichen den Zuckergehalt und stellen einen echten Nullwert (kein Zucker) fest.

Beispiele für Nominalskalen

Hier sind einige gängige Beispiele für Nominalskalen, die verschiedene Aspekte unseres Lebens abdecken:

Persönliche Merkmale – Beispiel einer Nominalskala

Beispiel einer nominalen Skala. Bild: Picker Institute
  1. Geschlecht: Männlich, weiblich, nicht-binär, andere
  2. Familienstand: Ledig, verheiratet, geschieden, verwitwet, getrennt
  3. Haarfarbe: Blond, brünett, rothaarig, schwarz, grau usw.
  4. Staatsangehörigkeit: Amerikaner, Franzosen, Japaner, Inder usw.
  5. Augenfarbe: Blau, Braun, Grün, Haselnuss usw.
  6. Beruf: Arzt, Lehrer, Ingenieur, Künstler usw.

Produkte und Dienstleistungen – Beispiel für Nominalmaßstab

Beispiel einer nominalen Skala. Bild: 1000 Logos
  1. Automarke: Toyota, Honda, Ford, Tesla usw.
  2. Art des Restaurants: Italienisch, Mexikanisch, Chinesisch, Thailändisch usw.
  3. Beförderungsart: Bus, Bahn, Flugzeug, Fahrrad usw.
  4. Website-Kategorie: Nachrichten, soziale Medien, Shopping, Unterhaltung usw.
  5. Filmgenre: Komödie, Drama, Action, Thriller usw.

Umfragen und Fragebögen – Beispiel einer Nominalskala

Umfragefragetypen Multiple Choice
Beispiel einer nominalen Skala.
  1. Ja Nein Antworten
  2. Multiple-Choice-Fragen mit nicht geordneten Optionen: (z. B. bevorzugte Farbe, Lieblingssport)

Andere Beispiele – Beispiel einer Nominalskala

  1. Zugehörigkeit zu einer politischen Partei: Demokrat, Republikaner, Unabhängiger, Grüne Partei usw.
  2. Religionsgemeinschaft: Katholisch, muslimisch, hinduistisch, buddhistisch usw.
  3. Größe der Kleidung: S, M, L, XL usw.
  4. Wochentag: Montag, Dienstag, Mittwoch usw.
  5. Blutgruppe: A, B, AB, O

Bonus – Beispiel einer Nominalskala

Beispiel einer nominalen Skala. Bild: The Independent
  • Münzwurf: Kopf, Zahl
  • Spielkartenfarbe: Pik, Herz, Karo, Kreuz
  • Ampel: Rot, gelb, grün

Beispiel einer Nominalskala – Bedenken Sie, dass es bei Nominalskalen lediglich darum geht, Daten ohne besondere Reihenfolge in Gruppen zu sortieren. Das Kennenlernen dieser Beispiele kann Ihnen dabei helfen, die richtigen Methoden zum Sammeln und Analysieren von Daten für Ihre Projekte oder Forschungsarbeiten auszuwählen.

Anwendungen von Nominalskalen

Nominalskalen haben verschiedene praktische Anwendungen in verschiedenen Bereichen. 

  • Demographie: Sie helfen dabei, Informationen wie Geschlecht, Alter, ethnische Zugehörigkeit und Bildungsniveau zu sortieren. Dies hilft Menschen wie Forschern und politischen Entscheidungsträgern zu verstehen, wer eine Gruppe ausmacht, und kluge Entscheidungen zu treffen.
  • Marktforschung: Unternehmen nutzen sie, um Details darüber zu organisieren, was Menschen gerne kaufen, was sie über Marken denken und wie sie einkaufen. Dies hilft Unternehmen herauszufinden, an wen sie verkaufen und wie sie Werbung schalten.
  • Umfragen und Fragebögen: Haben Sie schon einmal ein Formular ausgefüllt, bei dem Sie aus mehreren Optionen auswählen mussten? Dahinter stecken Nominalskalen. Sie helfen dabei, Antworten auf Fragen zu organisieren, etwa welche Limonadenmarke die Leute bevorzugen oder welche politische Partei sie unterstützen.
  • Medizin- und Gesundheitswissenschaften: Ärzte und Wissenschaftler nutzen sie, um Dinge wie Krankheiten, Symptome und Testergebnisse zu klassifizieren. Dies erleichtert die Diagnose von Problemen und die Planung von Behandlungen.
  • Sozialwissenschaften: Forscher in Bereichen wie Soziologie, Psychologie und Anthropologie verwenden Nominalskalen, um Dinge wie Persönlichkeitsmerkmale, kulturelle Praktiken und soziale Trends zu gruppieren. Dies hilft ihnen zu verstehen, wie Menschen handeln und warum.
  • Kundensegmentierung: Unternehmen nutzen sie, um Kunden nach Alter, Interessen und Kaufgewohnheiten zu gruppieren. Dies hilft ihnen, Produkte und Anzeigen zu erstellen, die bestimmte Personengruppen ansprechen.
Likert-Skala in der Forschung

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Zusammenfassung

Nominalskalen dienen als grundlegende Werkzeuge zur Kategorisierung von Daten, ohne eine inhärente Ordnung implizieren zu müssen. Am Beispiel nominaler Skalen wie Geschlecht, Familienstand und ethnische Zugehörigkeit sehen wir, wie wichtig sie für die Organisation von Informationen in verschiedenen Bereichen sind. Wenn wir wissen, wie man nominale Skalen verwendet, können wir komplexe Daten besser verstehen, sodass wir intelligentere Entscheidungen treffen und die Dinge klarer verstehen können.