Edit page title So erholen Sie sich von einem Burnout: 5 entscheidende Schritte
Edit meta description Was kann man bei einem Burnout tun bzw. wie kann man sich davon erholen? Lassen Sie uns die 5 Schritte erkunden, die Sie unternehmen können, um eine vollständige Genesung einzuleiten.

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Wie erholt man sich von einem Burnout? 5 entscheidende Schritte für eine schnelle Genesung

Wie erholt man sich von einem Burnout? 5 entscheidende Schritte für eine schnelle Genesung

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Thorin Tran Februar 05 2024 5 min lesen

Der Begriff Burnout hat in letzter Zeit an Bedeutung gewonnen. Nach dem Ausbruch von COVID-19 fühlen sich die Menschen aufgrund des ständigen Stresses bei der Arbeit oder bei der Bewältigung ihres Privatlebens erschöpft.

Wissen Sie bei all dem Trubel, was „Burnout“ bedeutet? Was kann man bei einem Burnout tun bzw. wie kann man sich davon erholen? Sehen wir uns die 5 Schritte an, die Sie unternehmen können, um eine vollständige Genesung einzuleiten.

Inhaltsverzeichnis

Sind Sie wirklich ausgebrannt?

Es ist entscheidend, festzustellen, ob Sie unter einem Burnout oder nur einem vorübergehenden Stressanfall leiden. Jede Bedingung erfordert einen anderen Ansatz.

Was ist Burnout? Burnoutist ein Zustand emotionaler, körperlicher und geistiger Erschöpfung, der durch anhaltenden und übermäßigen Stress verursacht wird. Es tritt typischerweise dann auf, wenn Sie sich überfordert, überarbeitet und unterbewertet fühlen, sodass Sie sich ausgelaugt fühlen und nicht in der Lage sind, den ständigen Anforderungen gerecht zu werden.

wie man sich von einem Burnout erholt
Sie sollten damit beginnen, Burnout von Stress zu unterscheiden.

Zu den wichtigsten Merkmalen von Burnout gehören:

  • Erschöpfung: Fühlen Sie sich die meiste Zeit müde und ausgelaugt, sowohl körperlich als auch emotional. Diese Erschöpfung bleibt oft auch nach Ruhe bestehen.
  • Zynismus und Distanziertheit: Verlust des Interesses an Arbeit oder Aktivitäten, die einmal lohnend oder angenehm waren. Ein Gefühl der Distanz zum Job und zu den Kollegen ist weit verbreitet.
  • Gefühle der Ineffektivität: Ein Gefühl der Sinnlosigkeit oder des Scheiterns, das Gefühl, dass nichts, was man tut, einen Unterschied macht oder geschätzt wird.

Stellen Sie sicher, dass das, was Sie erleben, mit der Beschreibung von Burnout übereinstimmt. Es ist die wichtigste Voraussetzung für die Genesung.

Wie erholt man sich von einem Burnout?

Die Genesung von einem Burnout ist ein schrittweiser Prozess, der Geduld, Selbstmitgefühl und die Verpflichtung erfordert, positive Veränderungen in Ihrem Leben herbeizuführen. Dazu gehört es, Ihre Prioritäten neu zu bewerten, realistische Ziele zu setzen und Selbstfürsorgepraktiken umzusetzen.

Hier ist der 5-stufige Weg zur Genesung nach einem Burnout:

#1 Erkenne und akzeptiere deine Gefühle

Der erste Schritt zur Genesung besteht darin, anzuerkennen, dass Sie an einem Burnout leiden. Diese Anerkennung ist von entscheidender Bedeutung, da sie den Grundstein für notwendige Veränderungen legt.

Wenn Sie Burnout erkennen, sind Sie bereit, sich mit den zugrunde liegenden Problemen zu befassen, die zu diesem Zustand geführt haben. Es ist der Moment, in dem Sie von anhaltendem Stress als unvermeidlichem Teil des Lebens zu einer aktiven Suche nach Lösungen und Strategien für Veränderungen übergehen.

Diese Akzeptanz öffnet die Tür für die Suche nach Unterstützungsmöglichkeiten, sei es das Gespräch mit einem Vorgesetzten über arbeitsbedingten Stress, die Suche nach professioneller Hilfe bei einem Therapeuten oder die Umsetzung von Änderungen im Lebensstil. Das Erkennen eines Burnouts ist der erste und vielleicht wichtigste Schritt auf dem Weg zu Genesung, Gesundheit und Wohlbefinden.

#2 Suchen Sie Unterstützung

Versuchen Sie nicht, Burnout alleine zu bewältigen. Bitten Sie Familie, Freunde oder Kollegen um emotionale Unterstützung. Wenn Sie mit Menschen, denen Sie vertrauen, über Ihre Gefühle und Erfahrungen sprechen, können Sie eine neue Perspektive, praktische Ratschläge und den einfachen Trost erhalten, zu wissen, dass Sie mit Ihren Problemen nicht allein sind.

Erwägen Sie im beruflichen Kontext das Gespräch mit einem Mentor, einem Personalvertreter oder einem Vorgesetzten, dem Sie vertrauen. Wenn das Burnout schwerwiegend ist, kann die Suche nach Hilfe eines Psychologen Ihnen maßgeschneiderte Strategien für die Genesung bieten.

#3 Grenzen setzen und lernen, Nein zu sagen

Eine häufige Ursache für Burnout ist Überengagement. Bewerten Sie Ihre aktuellen Verantwortlichkeiten und identifizieren Sie Bereiche, in denen Sie Grenzen setzen können. Lernen Sie, Nein zu zusätzlichen Aufgaben oder Verpflichtungen zu sagen, die Ihren Stress erhöhen. Priorisieren Sie Ihr Arbeitspensum und konzentrieren Sie sich auf Aufgaben, die wesentlich und erfüllend sind.

Beginnen Sie mit einem umfassenden Blick auf Ihre persönlichen und beruflichen Verpflichtungen. Gibt es Aufgaben oder Rollen, die Sie besonders stark belasten oder unverhältnismäßig viel Zeit in Anspruch nehmen? Überlegen Sie, welche davon wesentlich sind und welche möglicherweise delegiert, minimiert oder beseitigt werden könnten.

#4 Implementieren Sie Techniken zur Stressreduzierung

Integrieren Sie Maßnahmen zur Stressreduzierung in Ihren Alltag. Die Teilnahme an Achtsamkeitsmeditation kann besonders hilfreich sein, da sie dabei hilft, Ihre Gedanken zu zentrieren und das Grübeln zu reduzieren, das oft mit Stress einhergeht. Nur ein paar Minuten Achtsamkeit pro Tag können den Stresspegel deutlich senken und Ihr allgemeines Wohlbefinden verbessern.

Atemübungen sind ein weiteres einfaches, aber wirkungsvolles Hilfsmittel. Sie können fast überall durchgeführt werden und dauern nur wenige Minuten, um den Geist zu beruhigen und Spannungen im Körper abzubauen. Techniken wie die 4-7-8-Atmung oder die Zwerchfellatmung sind für ihre unmittelbar beruhigende Wirkung bekannt.

Yoga kombiniert Körperhaltungen, Atemkontrolle und Meditation, um einen ganzheitlichen Ansatz zum Stressabbau zu bieten. Durch regelmäßiges Üben können Flexibilität, Kraft, Gleichgewicht und geistige Klarheit verbessert werden, was alles zu einer Stressreduzierung beiträgt.

Darüber hinaus ist regelmäßige körperliche Bewegung ein wirksamer Stressabbau. Aktivitäten wie Gehen, Laufen, Schwimmen oder Radfahren steigern nicht nur die körperliche Fitness, sondern verbessern auch die Stimmung und reduzieren Angstzustände und Depressionssymptome, dank der Freisetzung von Endorphinen, die oft als die natürlichen „Wohlfühlhormone“ des Körpers bezeichnet werden.

#5 Überdenken und passen Sie Ihren Lebensstil an

Werfen Sie einen genaueren Blick auf Ihre Lebensstilentscheidungen und insgesamt Work-Life-Balance. Achten Sie auf ausreichend Schlaf, eine ausgewogene Ernährung und nehmen Sie sich Zeit für Freizeitaktivitäten und Hobbys. Überlegen Sie, ob in Ihrem Berufsleben langfristige Veränderungen erforderlich sind, etwa ein Jobwechsel, eine Reduzierung der Arbeitszeit oder eine andere Arbeitsweise.

Wie lange dauert eine vollständige Genesung oft?

Die Dauer einer vollständigen Genesung nach einem Burnout ist von Person zu Person sehr unterschiedlich. Dies hängt von verschiedenen Faktoren ab, darunter der Schwere des Burnouts, den individuellen Umständen, den zur Genesung eingesetzten Strategien sowie der allgemeinen Gesundheit und Belastbarkeit des Einzelnen.

Dinge, über die man am Arbeitsplatz sprechen kann
Die Dauer der Genesung hängt weitgehend vom Schweregrad und den spezifischen Umständen ab.

Hier einige allgemeine Überlegungen:

  • Schwere: Die Erholungszeit korreliert häufig mit der Schwere und Dauer des Burnouts. Wenn die Burnout-Symptome relativ mild sind und frühzeitig behandelt werden, kann die Genesung schneller erfolgen, möglicherweise innerhalb weniger Wochen bis einiger Monate. Bei schwerem Burnout, bei dem eine Person unter erheblicher körperlicher und geistiger Erschöpfung leiden kann, kann die Genesung mehrere Monate oder sogar länger dauern.
  • Individuelle Umstände: Persönliche Umstände wie das Arbeitsumfeld, familiäre Verpflichtungen und das Vorhandensein eines Unterstützungsnetzwerks spielen eine entscheidende Rolle für die Genesungszeit. Eine unterstützende und verständnisvolle Umgebung kann eine schnellere Genesung ermöglichen.
  • Gesundheits- und Lebensstilfaktoren: Allgemeine Gesundheits- und Lebensgewohnheiten beeinflussen den Genesungsprozess. Personen mit gesundheitlichen Grundproblemen oder ungesunden Lebensgewohnheiten (z. B. schlechte Ernährung, Bewegungsmangel oder Schlafprobleme) brauchen möglicherweise länger, um sich zu erholen.
  • Wiederherstellungsstrategien: Die Wirksamkeit der eingesetzten Strategien und Behandlungen kann die Dauer der Genesung beeinflussen. Dazu gehört die Fähigkeit, notwendige Änderungen im Lebensstil vorzunehmen, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen und wirksame Techniken zur Stressbewältigung anzuwenden.
  • Engagement für die Genesung: Das Engagement des Einzelnen, sich aktiv an Genesungspraktiken zu beteiligen, z. B. Grenzen zu setzen, Selbstfürsorge zu üben und möglicherweise erhebliche Veränderungen im Leben oder am Arbeitsplatz vorzunehmen, ist von entscheidender Bedeutung.

3 Tipps zum Aufbau der Burnout-Resilienz

Setzen Sie diese drei Strategien um, um die Stressbewältigungsfähigkeit zu stärken und die Wahrscheinlichkeit eines Burnouts zu verringern.

  1. Entwickeln Sie gesunde Bewältigungsstrategien: Verfügen Sie über eine Reihe gesunder Bewältigungsmechanismen für den Fall, dass Stress auftritt. Dazu können Achtsamkeitsübungen wie Meditation und Atemübungen sowie regelmäßige körperliche Bewegung gehören.
  2. Stärken Sie soziale Unterstützungsnetzwerke: Pflegen Sie Beziehungen zu Familie, Freunden und Kollegen, die emotionale Unterstützung und Verständnis bieten können. Menschen zu haben, mit denen man reden und seine Erfahrungen teilen kann, kann das Gefühl der Überforderung deutlich reduzieren.
  3. Priorisieren Sie die Selbstfürsorge und setzen Sie Grenzen: Selbstfürsorge ist ein wesentlicher Bestandteil der Resilienz. Das bedeutet, ausreichend Schlaf zu priorisieren, sich ausgewogen zu ernähren und sich Zeit zum Entspannen und Auftanken zu nehmen. Ein weiterer zentraler Aspekt ist das Lernen, sowohl im Privat- als auch im Berufsleben Grenzen zu setzen.

Einpacken!

Wie erholt man sich also von einem Burnout? Es erfordert einen schrittweisen Prozess. Schnelle oder drastische Lösungen können zu Frustration führen. Geduld und ein konsequenter, ganzheitlicher Ansatz zur Stress- und Gesundheitsbewältigung sind der Schlüssel. Es ist auch wichtig, nicht in die Stresssituationen zurückzukehren, die zum Burnout geführt haben, da dies zu einem Rückfall führen kann. Regelmäßige Besuche bei einem Arzt oder einer psychiatrischen Fachkraft können dabei helfen, den Fortschritt einzuschätzen und die Genesungsstrategien bei Bedarf anzupassen.