Wussten Sie, dass manche Menschen am besten lernen, wenn sie unterwegs sind? Lernen Sie die kinästhetischer Lernender – diese energiegeladenen Menschen, die durch körperliche Erfahrungen aufblühen, bei denen Körper und Geist in einem einzigartigen Lerntanz zusammenarbeiten.
In diesem Blogbeitrag erkunden wir, was es bedeutet, ein kinästhetischer Lerner zu sein, decken die Eigenschaften, Stärken und Schwächen dieser Menschen auf und vermitteln wertvolle Erkenntnisse und praktische Strategien, um sie wirksam in den Unterricht einzubinden.
Machen Sie sich bereit, einen interaktiven und ansprechenden Lernraum zu schaffen!
Wer ist der Begründer des kinästhetischen Lernstils? | Neil Fleming |
Wie viel Prozent der Menschen sind kinästhetische Lernende? | Etwa 5 %. |
Inhaltsverzeichnis
- #1 – Was ist der kinästhetische Lernstil?
- #2 – Eigenschaften eines kinästhetischen Lerners
- #3 – Beispiele für kinästhetische Lernstile
- #4 – Was sind die Stärken eines kinästhetischen Lerners?
- #5 – Womit hat ein kinästhetisch Lernender Schwierigkeiten?
- #6 – Die besten Lernmethoden für kinästhetische Lerner
- Abschließende Überlegungen
- FAQ
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#1 – Was ist der kinästhetische Lernstil?
Haben Sie sich schon einmal gefragt, warum manche Menschen Informationen und Konzepte durch körperliche Erfahrungen und Bewegung besser erfassen? Das liegt am kinästhetischen Lernstil.
Der kinästhetische Lernstil, auch als „taktiles“ oder „praktisches“ Lernen bekannt, bezieht sich auf die Vorliebe für das Lernen durch körperliche Erfahrungen, Bewegung und Berührung. Personen mit einem kinästhetischen Lernstil beziehen beim Lernen auf natürliche Weise ihren Körper ein und nutzen ihren Tastsinn, ihre motorischen Fähigkeiten und ihre körperlichen Empfindungen, um Informationen effektiv zu verstehen und zu speichern.
Was bedeutet es, ein kinästhetischer Lernender zu sein?
Was sind kinästhetische Lernende? Als kinästhetischer Lerner fällt es Ihnen möglicherweise schwer, allein durch passives Zuhören oder Lesen zu lernen. Stattdessen gedeihen Sie in Lernumgebungen, in denen Sie aktiv teilnehmen, Objekte manipulieren und sich körperlich betätigen können.
Möglicherweise bevorzugen Sie Aufgaben, bei denen es um Bewegung geht, etwa Experimente, Simulationen, Rollenspiele oder interaktive Übungen.
#2 – Eigenschaften eines kinästhetischen Lerners
Auch wenn nicht alle kinästhetischen Lerner alle Merkmale gleich besitzen, sind hier einige allgemeine kinästhetische Lernermerkmale, die Sie beachten sollten:
Körperliche Bewegung:
Kinästhetische Lernende haben einen hohen Bedarf an körperlicher Aktivität und können Schwierigkeiten haben, längere Zeit still zu bleiben.
- Beim Sprechen oder Erläutern von Konzepten verwenden sie häufig Handgesten.
- Sie laufen im Raum umher oder gehen auf und ab, während sie lernen oder nachdenken.
- Sie fummeln möglicherweise mit Stiften herum, drücken Stressbälle oder spielen mit kleinen Gegenständen in ihren Händen, während sie zuhören oder lernen.
Praktische Vorgehensweise:
Sie lernen lieber durch praktische Erfahrungen und die direkte Manipulation von Objekten. Sie haben Spaß an Aktivitäten, die es ihnen ermöglichen, Materialien im Zusammenhang mit dem Thema zu berühren, zu handhaben und mit ihnen zu interagieren.
Taktile Stimulation:
Sie lernen am besten, wenn sie die Beschaffenheit, das Gewicht und die Form von Objekten physisch erleben und erforschen können.
Lernen durch Handeln:
Ein kinästhetischer Lernender versteht Informationen, indem er den Lernprozess durchführt und aktiv daran teilnimmt, beispielsweise durch Experimente, Demonstrationen oder praktische Anwendungen.
Muskelgedächnis:
Kinästhetische Lernende haben eine bemerkenswerte Fähigkeit, sich Informationen und Fertigkeiten zu merken Muskelgedächnis. Sie zeichnen sich möglicherweise durch Aktivitäten aus, die körperliche Koordination erfordern, wie z. B. Sport, Tanzen oder das Spielen eines Musikinstruments.
Schwierigkeiten beim passiven Lernen:
Einem kinästhetischen Lernenden fällt es unter Umständen schwer, sich in passiven Lernsituationen, etwa bei Vorlesungen oder allein beim Lesen, zu konzentrieren und Informationen aufzunehmen.
Bedarf an praktischer Anwendung:
Kinästhetische Lernende schätzen Lernaufgaben mit Bezug zur Praxis und freuen sich über Projekte oder Aufgaben, bei denen sie diese sofort anwenden können.
Ist es ein kinästhetischer Lerner oder ADHS?
Unterscheidung zwischen einem kinästhetischen Lernenden und ADHS kann schwierig sein. Kinästhetische Lernende bevorzugen praktisches, körperliches Lernen, während ADHS eine neurologische Entwicklungsstörung ist, die durch anhaltende Muster von Unaufmerksamkeit, Hyperaktivität und Impulsivität gekennzeichnet ist, die das tägliche Funktionieren erheblich beeinträchtigen.
Wenn Sie nicht sicher sind, ob Sie oder Ihr Kind an ADHS leiden, ist eine professionelle Beurteilung zur genauen Diagnose unerlässlich.
#3 – Beispiele für kinästhetische Lernstile
Hier sind einige Beispiele für Aktivitäten und Strategien, die dem kinästhetischen Lernstil entsprechen:
- Rollenspiel: Kinästhetische Lernende können historische Ereignisse nachspielen, Szenen aus der Literatur nachspielen oder reale Szenarien simulieren.
- Praktische Experimente: Ob wissenschaftliches Experiment, Demonstration oder Physikprojekt: Praktische Projekte helfen kinästhetisch Lernenden, Konzepte zu verstehen und zu behalten.
- Exkursionen und Bildungsausflüge: Besuchen Sie Museen und historische Stätten oder nehmen Sie an Spaziergängen in der Natur teil.
- Manipulative und taktile Materialien: Die Bereitstellung von manipulativen und taktilen Materialien wie Blöcken, Puzzles, Modellen oder sensorischen Objekten kann ihre Lernerfahrung verbessern.
- Bewegungspausen und körperliche Aktivitäten: Kurze körperliche Übungen, Dehnübungen oder kinästhetische Gehirnpausen können ihnen neue Energie geben und ihr Lernpotenzial optimieren.
- Einbeziehung von Gesten und Körperbewegungen: Ermutigen Sie die Lernenden, ihre Hände, Arme oder ihren Körper zu nutzen, um Konzepte auszudrücken, Prozesse nachzuspielen oder mentale Karten zu erstellen, um ihr Verständnis zu festigen.
#4 – Was sind die Stärken eines kinästhetischen Lerners?
Ein kinästhetischer Lernender verfügt über mehrere Stärken, die seiner Lernerfahrung wie folgt zugute kommen können:
1/ Fähigkeit, Wissen in praktischen, realen Situationen anzuwenden
Sie zeichnen sich dadurch aus, dass sie abstrakte Konzepte in greifbare Erfahrungen und praktische Anwendungen umwandeln. Diese Fähigkeit, die Lücke zwischen Theorie und Praxis zu schließen, stattet sie mit wertvollen Fähigkeiten zur Problemlösung und zum kritischen Denken aus.
2/ Erlangen Sie durch körperliche Erfahrungen ein tieferes Verständnis
Die Fähigkeit, an praktischen Aktivitäten teilzunehmen, hilft kinästhetischen Lernenden dabei, Informationen erfolgreich zu verinnerlichen.
Die physische Manipulation von Objekten, das Ausführen von Aktionen und das direkte Erleben von Konzepten vertiefen ihr Verständnis und helfen ihnen, sinnvolle Zusammenhänge herzustellen.
3/ Verbesserung der Problemlösungsfähigkeit
Sie lernen durch Handeln und sind mit Versuch und Irrtum vertraut. Ihre Fähigkeit, Objekte physisch zu manipulieren, Experimente durchzuführen und sich an praktischen Problemlösungen zu beteiligen, verbessert ihre Fähigkeit, kreativ zu denken, sich anzupassen und innovative Lösungen zu finden.
4/Haben Sie ein starkes Körperbewusstsein
Sie haben ein gesteigertes Körperbewusstsein und eine gesteigerte Propriozeption. Sie sind auf ihre Körperbewegungen und ihre Positionierung im Raum eingestellt, was ihr Verständnis für räumliche Beziehungen, Geometrie und andere Konzepte, die körperliche Orientierung beinhalten, unterstützen kann.
5/ Sie verfügen über Fähigkeiten zur Zusammenarbeit und Teamarbeit
Kinästhetische Lernende koordinieren problemlos Bewegungen, beteiligen sich aktiv an Gruppenprojekten und gedeihen bei praktischen Teamaktivitäten. Ihre Fähigkeit, sich körperlich mit anderen zu beschäftigen und mit ihnen zusammenzuarbeiten, verbessert ihre Kommunikations-, Führungs- und Teamfähigkeiten.
#5 – Womit hat ein kinästhetisch Lernender Schwierigkeiten?
Während kinästhetische Lernende einzigartige Stärken haben, können sie in traditionellen Lernumgebungen auch mit Herausforderungen konfrontiert werden. Hier sind einige beliebte Kämpfe:
1/ Sitzendes Lernen
Sie kämpfen oft mit der passiven Natur des langen Stillsitzens, da dies ihre Fähigkeit, sich zu konzentrieren und sich effektiv zu engagieren, beeinträchtigen kann.
2/ Begrenzte praktische Möglichkeiten
Bei vielen herkömmlichen Lehrmethoden steht das visuelle oder auditive Lernen im Vordergrund, was die Fähigkeit kinästhetisch Lernender einschränken kann, sich aktiv und auf eine Weise mit dem Lernstoff auseinanderzusetzen, die ihrem Lernstil entspricht.
3/ Mangelnde Körperlichkeit bei Beurteilungen
Beurteilungen, die in hohem Maße auf schriftlichen Prüfungen oder schriftlichen Aufgaben basieren, können das Verständnis und die Fähigkeiten kinästhetisch Lernender möglicherweise nicht genau messen.
4/ Schwierigkeiten mit abstrakten Konzepten
Es kann sein, dass es ihnen schwerfällt, Ideen zu begreifen, die rein theoretisch sind oder distanziert präsentiert werden. Ohne physische Interaktion oder praktische Beispiele können abstrakte Konzepte unzusammenhängend und schwierig für sie sein, sie zu verstehen.
5/ Missverständnisse oder Etikettierung
Aufgrund ihres Bedarfs an körperlicher Bewegung und praktischem Lernen kann es sein, dass sie missverstanden oder fälschlicherweise als Patienten mit einer Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung (ADHS) eingestuft werden.
#6 – Die besten Lernmethoden für kinästhetische Lerner
Wie lerne ich als kinästhetischer Lernender? Hier sind einige der besten kinästhetischen Lernaktivitäten und Lernstrategien, die auf kinästhetische Lernende zugeschnitten sind:
- Machen Sie häufige Bewegungspausen: Der Lernende kann alle 20 bis 30 Minuten eine Pause einlegen, um sich körperlich zu betätigen, z. B. sich zu dehnen, herumzulaufen oder schnelle Übungen zu machen, um die Konzentration aufrechtzuerhalten und Unruhe vorzubeugen.
- Verwenden Sie Lernkarten oder Lernhilfen: Lehrer können auf der einen Seite Fragen oder Begriffe und auf der anderen Seite Antworten schreiben. Erlauben Sie den Schülern dann, die Karten zu mischen und sie zum Testen, Manipulieren und Organisieren zu verwenden, um ihr Verständnis zu festigen.
- Üben Sie das praktische Lösen von Problemen: In Fächern wie Mathematik oder Naturwissenschaften können Lernende an praktischen Aufgaben zur Problemlösung teilnehmen. Verwenden Sie Manipulationsmittel, Modelle oder physische Objekte, um Gleichungen, Formeln oder wissenschaftliche Konzepte durchzuarbeiten.
- Konzepte laut lehren oder erklären: Lernende können sich als Lehrer ausgeben und einem imaginären Publikum Themen, Prozesse oder Theorien verbal erklären. Verwenden Sie Gesten und Körperbewegungen, um die Erklärungen zu untermauern.
- Verwenden Sie Rollenspiele oder dramatische Nachstellungen: In Fächern wie Geschichte oder Literatur können Schüler historische Ereignisse nachspielen, in die Rollen verschiedener Charaktere schlüpfen oder Szenen aus einem Buch nachstellen.
- Integrieren Sie physische Requisiten und visuelle Elemente: Erstellen Sie Poster, Diagramme oder Mindmaps von Hand und integrieren Sie Farbcodierungen, Zeichnungen und andere visuelle Elemente, um Konzepte zu untermauern.
- Beteiligen Sie sich an praktischen Anwendungen: Die Lernenden können die Theorie mit realen Szenarien verbinden oder sich an praktischen Projekten zum Thema beteiligen. Wenn Sie beispielsweise etwas über Pflanzen lernen, legen Sie einen kleinen Garten an oder führen Sie ein botanisches Experiment durch.
- Nehmen Sie am Gruppenstudium teil oder lernen Sie mit einem Studienpartner: Studierende können mit anderen zusammenarbeiten, die ähnliche Lernstile haben, oder an Gruppenlernsitzungen teilnehmen. Dies ermöglicht interaktive Diskussionen, praktische Aktivitäten und die Möglichkeit, durch körperliches Engagement voneinander zu lernen.
- Nutzen Sie Technologie mit interaktiven Funktionen: Profitieren Sie von Technologietools und Software, die interaktive Funktionen wie bieten AhaSlides. Live-Quiz, Umfragen und Spiele können kinästhetischen Lernenden ansprechende Lernerfahrungen bieten.
Abschließende Überlegungen
Das Obige ist alles, was Sie über einen kinästhetischen Lernenden wissen müssen. Indem wir die Stärken und Eigenschaften kinästhetischer Lernender verstehen und annehmen, können wir ein Bildungsumfeld schaffen, das ihren Bedürfnissen entspricht und ihr Wachstum fördert.
Vergessen Sie auch nicht, dass AhaSlides kann das Lernerlebnis für kinästhetische Lerner verbessern. Von interaktiven Quizzen und Umfragen bis hin zu gemeinsamen Brainstorming-Aktivitäten, AhaSlides ermöglicht den Lernenden, teilzunehmen, sich zu bewegen und sich mit praktischem Material auseinanderzusetzen.
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Häufigste Fragen
Was sind die Merkmale eines kinästhetischen Lerners?
Hier sind typische kinästhetische Lernmerkmale:
Sie leben von körperlicher Bewegung
Sie bevorzugen praktische Erfahrungen
Sie genießen taktile Stimulation
Sie lernen am besten durch Handeln und praktische Anwendung
Sie zeichnen sich durch Aktivitäten aus, die ein Muskelgedächtnis erfordern
Sie haben Schwierigkeiten mit passivem Lernen
Ist es kinästhetischer Lerner oder ADHS?
Unterscheidung zwischen einem kinästhetischen Lernenden und ADHS kann schwierig sein. Kinästhetische Lernende bevorzugen praktisches, körperliches Lernen, während ADHS eine neurologische Entwicklungsstörung ist, die durch anhaltende Muster von Unaufmerksamkeit, Hyperaktivität und Impulsivität gekennzeichnet ist, die das tägliche Funktionieren erheblich beeinträchtigen.
Wenn Sie nicht sicher sind, ob Sie oder Ihr Kind an ADHS leiden, ist es für eine genaue Diagnose unbedingt erforderlich, eine professionelle Untersuchung einzuholen.
Was bedeutet es, ein kinästhetischer Lernender zu sein?
Als kinästhetischer Lernender haben Sie einen bevorzugten Lernstil, der körperliche Bewegung, Berührung und praktische Erfahrungen beinhaltet. Sie lernen am besten, wenn Sie Ihren Körper beim Lernen aktiv einbeziehen und sich auf Ihren Tastsinn und Ihre körperlichen Empfindungen verlassen, um Informationen effektiv zu verstehen und zu speichern.