Sicherzustellen, dass Sie die richtigen Mitarbeiter mit den entsprechenden Fähigkeiten zur Verfügung haben, wenn Sie sie brauchen – das ist Personalplanung.
Es spielt keine Rolle, ob Sie ein Startup oder ein etabliertes Unternehmen sind: Ein intelligenter, gut durchdachter Personalplan trägt maßgeblich zum Erreichen Ihrer Ziele bei.
In diesem Leitfaden behandeln wir die Grundlagen zur Ermittlung Ihrer Personalplanungsprozess, warum es wichtig ist und wie Sie einen Plan erstellen, der Ihrem Unternehmen zum Erfolg verhilft, egal, was sich da draußen ändert.
Machen Sie es sich bequem, wir tauchen ein in die Welt der Personalstrategien!
Inhaltsverzeichnis
- Was ist Personalplanung?
- Was sind die Schlüsselelemente des Personalplanungsprozesses?
- Was ist der Zweck der Personalplanung im HRM?
- Was sind die 4 Schritte im Personalplanungsprozess?
- Beispiel für die Personalplanung
- Fazit
- Häufigste Fragen
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Was ist Personalplanung?
Personalplanung bzw Personalplanung ist der Prozess der Prognose des zukünftigen Personalbedarfs einer Organisation und der Bestimmung, wie dieser Bedarf gedeckt werden kann. Er umfasst:
• Analyse der aktuellen Belegschaft – ihrer Fähigkeiten, Kompetenzen, Jobs und Rollen
• Prognose des zukünftigen Personalbedarfs basierend auf Geschäftszielen, Strategie und prognostiziertem Wachstum
• Ermittlung aller Lücken zwischen aktuellen und zukünftigen Anforderungen – in Bezug auf Quantität, Qualität, Fähigkeiten und Rollen
• Entwickeln von Lösungen zum Schließen dieser Lücken – durch Rekrutierung, Schulung, Entwicklungsprogramme, Gehaltsanpassungen usw.
• Erstellen eines Plans zur Implementierung dieser Lösungen innerhalb der gewünschten Zeitrahmen und Budgets
• Überwachung der Ausführung und Anpassung des Personalplans bei Bedarf
Was sind die Schlüsselelemente des Personalplanungsprozesses?
Die Hauptkomponenten des Personalplanungsprozesses sind typischerweise:
Umfang: Es umfasst sowohl quantitative als auch qualitative Analysen. Die quantitative Analyse umfasst die Berechnung des aktuellen und zukünftigen Personalbestands auf der Grundlage von Arbeitsbelastungsprognosen. Die qualitative Analyse berücksichtigt die benötigten Fähigkeiten, Kompetenzen und Rollen.
Dauer: Ein Personalplan deckt in der Regel einen Zeithorizont von 1 bis 3 Jahren ab, wobei auch längerfristige Prognosen möglich sind. Es gleicht kurzfristige taktische Bedürfnisse mit langfristigen strategischen Zielen aus.
Quellen: Als Input für den Planungsprozess werden Daten aus verschiedenen Quellen verwendet, darunter Geschäftspläne, Marktprognosen, Fluktuationstrends, Vergütungsanalysen, Produktivitätskennzahlen usw.
Methode: Prognosemethoden können von einfachen Trendanalysen bis hin zu komplexeren Techniken wie Simulation und Modellierung reichen. Oft werden mehrere „Was wäre wenn“-Szenarien ausgewertet.
Verwendung: Der Personalplan spezifiziert Lösungen zur Schließung von Qualifikationslücken, einschließlich Rekrutierung, Schulung, Vergütungsänderungen, Outsourcing/Offshoring und Umschichtung vorhandener Mitarbeiter. Es werden Aktionspläne erstellt, um die Lösungen innerhalb des Zeitrahmens und der Kostenvorgaben umzusetzen. Verantwortlichkeiten und Verantwortlichkeiten werden zugewiesen.
Der Personalplan wird laufend überwacht. Für den Fall, dass Prognosen nicht wie geplant eintreten, werden Notfallpläne entwickelt.
Eine effektive Personalplanung erfordert den Input und die Zusammenarbeit aller wichtigen Funktionsbereiche, insbesondere des Betriebs, der Finanzen und verschiedener Geschäftsbereiche.
Technologietools können bei der Personalplanung hilfreich sein, insbesondere für quantitative Analysen und Personalmodellierung. Aber menschliches Urteilsvermögen bleibt unerlässlich.
Was ist der Zweck der Personalplanung im HRM?
#1 - Passen Sie den Personalbedarf an die Unternehmensziele und -strategie an: Die Personalplanung hilft dabei, die Anzahl und Art der Mitarbeiter zu bestimmen, die zur Unterstützung der Unternehmensziele, Wachstumspläne und strategischen Initiativen erforderlich sind. Sie stellt sicher, dass die Personalressourcen dort eingesetzt werden, wo sie die größte Wirkung erzielen können.
#2 - Identifizieren und schließen Sie Qualifikationslücken: Durch die Prognose zukünftiger Qualifikationsanforderungen kann die Personalplanung etwaige Lücken zwischen den aktuellen Qualifikationen der Mitarbeiter und den zukünftigen Anforderungen identifizieren. Anschließend wird festgelegt, wie diese Lücken durch Rekrutierungs-, Schulungs- oder Entwicklungsprogramme geschlossen werden können.
#3 - Personalkosten optimieren: Ziel der Personalplanung ist es, die Arbeitskosten an die Anforderungen an die Arbeitsbelastung anzupassen. Es kann Bereiche mit Überbesetzung oder Unterbesetzung identifizieren, sodass die richtige Anzahl von Mitarbeitern mit den richtigen Fähigkeiten eingesetzt werden kann. Dies hilft, die Arbeitskosten zu kontrollieren.
#4 – Verbessern Sie die Produktivität Ihrer Talente: Indem sichergestellt wird, dass die richtigen Leute die richtigen Jobs mit den richtigen Fähigkeiten haben, kann die Personalplanung die Gesamtproduktivität und Effizienz steigern. Die Mitarbeiter passen besser zu ihren Aufgaben und die Organisation maximiert ihr Humankapital.
#5 - Erwarten Sie zukünftige Bedürfnisse: Die Personalplanung hilft dabei, Veränderungen im Geschäftsumfeld und den Anforderungen der Mitarbeiter vorherzusehen. Somit kann die Personalabteilung im Vorfeld Strategien vorbereiten, um sicherzustellen, dass der Personalbedarf gedeckt wird. Dieser proaktive Ansatz hilft bei der Schaffung einer agilen und anpassungsfähigen Belegschaft, die für den Erfolg jedes Unternehmens von entscheidender Bedeutung ist.
#6 - Mitarbeitermotivation steigern: Durch die präzise Prognose und Erfüllung des Personalbedarfs kann das Unternehmen Unklarheiten hinsichtlich der Arbeitsaufgaben, überwältigender Arbeitsbelastung und Kompetenzmängeln minimieren, die sich allesamt negativ auf die Zufriedenheit der Mitarbeiter auswirken können.
Was sind die 4 Schritte im Personalplanungsprozess?
Organisationen können eine effektive Planung durchführen Personaleinsatzplanung Berücksichtigen Sie dabei die folgenden vier einfachen Schritte, ohne es zu übertreiben:
#1. Nachfragevorhersage
- Basierend auf Unternehmenszielen, Strategien und Prognosen für Wachstum, Expansion, Einführung neuer Produkte usw.
- Berücksichtigt Faktoren wie die Organisation des Unternehmens, welche neuen Technologien es nutzen kann und wie intensiv es seine Mitarbeiter einsetzt.
- Bestimmt die Anzahl der benötigten Personen nach Rolle, Fähigkeiten, Berufsgruppe, Ebene, Standort usw.
- Oft werden mehrere Szenarien evaluiert, um eine gewisse Flexibilität zu schaffen.
#2. Angebotsanalyse
- Beginnt mit der aktuellen Anzahl der Mitarbeiter und deren Jobs/Rollen.
- Analysiert Fluktuationstrends, Ruhestandsprognosen und Leerstandsquoten, um zu ermitteln, wie viele Personen verbleiben werden.
- Berücksichtigt die Zeitpläne für die externe Rekrutierung und die Verfügbarkeit der erforderlichen Fähigkeiten auf dem Arbeitsmarkt.
- Bewertet die Möglichkeiten für Umschichtungen, Jobsharing, Teilzeitarbeit und Outsourcing.
#3. Lückenanalyse
- Vergleichen Sie die Prognosen darüber, was die Menschen in Zukunft brauchen werden, mit dem, was wir bereits haben. So können wir sehen, ob Lücken geschlossen werden müssen.
- Quantifiziert Lücken in Bezug auf die Anzahl der Personen und spezifische Fähigkeiten.
- Identifiziert Lücken in Dimensionen wie Kompetenzen, Erfahrungsniveaus, Jobrollen, Standorten usw.
- Hilft dabei, den Umfang der erforderlichen Lösungen zu bestimmen, beispielsweise die Anzahl der Neueinstellungen, Auszubildenden und Stellenneugestaltungen.
#4. Aktionsplanung
- Spezifiziert Lösungen wie Rekrutierung, Schulung, Beförderungen, Prämienprogramme usw.
- Legt Zeitpläne für die Umsetzung fest, weist Verantwortlichkeiten zu und schätzt Budgets.
- Entwickelt Notfallpläne für den Fall, dass die Fluktuation geringer ausfällt als erwartet, die Nachfrage steigt usw.
- Definiert Key Performance Indicators (KPIs), um den Erfolg des Personalplans zu messen.
- Fördert die kontinuierliche Anpassung und Verbesserung des Personalplanungsprozesses im Laufe der Zeit.
Beispiel für die Personalplanung
Sie haben noch kein klares Bild? Hier ist ein Beispiel für den Personaleinsatzplanungsprozess mit den 4 wesentlichen Schritten, damit Sie das Konzept besser verstehen:
Ein Softwareentwicklungsunternehmen prognostiziert für die nächsten zwei Jahre ein Wachstum von 30 %, basierend auf neuen Verträgen und Projekten in der Pipeline. Sie müssen einen Personalplan entwickeln, um sicherzustellen, dass sie über genügend Entwickler verfügen, um diesen Bedarf zu decken.
Schritt 1: Bedarfsprognose
Sie gehen davon aus, dass sie Folgendes benötigen, um das prognostizierte Wachstum von 30 % zu unterstützen:
• 15 zusätzliche leitende Entwickler
• 20 zusätzliche Entwickler mittlerer Ebene
• 10 zusätzliche Nachwuchsentwickler
Basierend auf ihrer aktuellen Struktur und Projektanforderungen.
Schritt 2: Angebotsanalyse
Sie haben derzeit:
• 50 leitende Entwickler
• 35 Entwickler mittlerer Ebene
• 20 Nachwuchsentwickler
Aufgrund der Fluktuationstrends rechnen sie mit folgenden Verlusten:
• 5 leitende Entwickler
• 3 Entwickler mittlerer Ebene
• 2 Nachwuchsentwickler
In den nächsten 2 Jahren.
Schritt 3: Lückenanalyse
Vergleich von Nachfrage und Angebot:
• Sie benötigen 15 weitere erfahrene Entwickler, gewinnen aber nur 5 dazu, so dass eine Lücke von 10 verbleibt
• Sie benötigen 20 weitere Entwickler auf mittlerer Ebene mit einem Gewinn von nur 2, sodass eine Lücke von 18 verbleibt
• Sie benötigen 10 weitere Nachwuchsentwickler und verlieren nur 2, so dass ein Rückstand von 12 verbleibt
Schritt 4: Aktionsplanung
Sie entwickeln einen Plan, um:
• Stellen Sie 8 leitende Entwickler und 15 Entwickler auf mittlerer Ebene extern ein
• Befördern Sie 5 interne Entwickler der mittleren Ebene auf die höhere Ebene
• Stellen Sie 10 Berufseinsteiger für ein zweijähriges Entwicklungsprogramm ein
Sie weisen Personalvermittler zu, legen Zeitpläne fest und legen KPIs fest, um Ergebnisse zu messen.
Dies ist nur ein Beispiel dafür, wie ein Unternehmen die Personalplanung angehen könnte, um seinen zukünftigen Personalbedarf auf der Grundlage der prognostizierten Geschäftsnachfrage zu decken. Der Schlüssel liegt in einem systematischen, datengesteuerten Prozess, der Lücken identifiziert und intelligente Lösungen entwickelt.
Fazit
In der heutigen schnelllebigen Geschäftswelt ist es entscheidend, immer einen Schritt voraus zu sein. Und der Personalplanungsprozess ist ein wirksames Mittel, um den zukünftigen Bedarf Ihres Unternehmens vorherzusagen und entsprechend zu planen. So bleiben Sie wettbewerbsfähig und sind auf alles vorbereitet, was vor Ihnen liegt.
Häufigste Fragen
Was sind die vier Hauptziele des Personalmanagements?
Das Personalmanagement stellt sicher, dass eine Organisation über die richtige Anzahl von Mitarbeitern mit den richtigen Fähigkeiten und Fachkenntnissen verfügt, um ihre Ziele zu erreichen. Ziel ist es, Menschen produktiv einzusetzen, ihr Potenzial zu entfalten und eine positive Beziehung zwischen Mitarbeitern und Unternehmen aufzubauen. Dies wird durch Praktiken wie Rekrutierung, Schulung, Leistungsmanagement und Vergütungsmanagement erreicht.
Was sind die 6 Schritte der Personalplanung?
Die 5 Schritte in einem effektiven Personalplanungsprozess sind: · Prognose des Bedarfs · Bewertung des aktuellen Personalbestands · Analyse von Lücken · Planung von Lösungen zum Schließen von Lücken · Umsetzung und Überprüfung.