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Während externe Anreize möglicherweise kurzfristige Ergebnisse bringen, kommt wahre Motivation von innen – und genau darum geht es in der Selbstbestimmungstheorie.
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Inhaltsverzeichnis
- Selbstbestimmungstheorie definiert
- Wie die Selbstbestimmungstheorie funktioniert
- Beispiele der Selbstbestimmungstheorie
- So verbessern Sie Ihre Selbstbestimmung
- Zusammenfassung
- Häufigste Fragen
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Selbstbestimmungstheorie definiert
Selbstbestimmungstheorie Bei (SDT) geht es darum, was uns motiviert und unser Verhalten antreibt. Es wurde hauptsächlich von Edward Deci und Richard Ryan vorgeschlagen und entwickelt 1985.
Im Kern sagt SDT, dass wir alle grundlegende psychologische Bedürfnisse haben:
- Kompetent (in der Lage, Dinge effektiv zu erledigen)
- Autonom (die Kontrolle über unsere eigenen Handlungen)
- Verbundenheit (mit anderen verbinden)
Wenn diese Bedürfnisse befriedigt sind, fühlen wir uns von innen heraus motiviert und glücklich - das nennt man intrinsische Motivation.
Aber auch unsere Umwelt spielt eine große Rolle. Umgebungen, die unsere Bedürfnisse nach Kompetenz, Autonomie und sozialer Bindung unterstützen, steigern die intrinsische Motivation.
Dinge wie Auswahl, Feedback und Verständnis von anderen helfen, diese Bedürfnisse zu erfüllen.
Andererseits kann eine Umgebung, die unsere Bedürfnisse nicht unterstützt, unsere intrinsische Motivation schädigen. Druck, Kontrolle oder Isolation von anderen können unsere grundlegenden psychologischen Bedürfnisse untergraben.
SDT erklärt auch, wie externe Belohnungen manchmal nach hinten losgehen. Während sie kurzfristig das Verhalten beeinflussen können, untergraben Belohnungen die intrinsische Motivation, wenn sie unser Gefühl von Autonomie und Kompetenz drosseln.
HWie die Selbstbestimmungstheorie funktioniert
Wir alle haben den angeborenen Wunsch, zu wachsen, neue Dinge zu lernen und die Kontrolle über unser eigenes Leben zu haben (Autonomie). Wir wollen auch positive Verbindungen zu anderen und einen Mehrwert (Verwandtschaft und Kompetenz) schaffen.
Wenn diese Grundbedürfnisse unterstützt werden, fühlen wir uns von innen heraus motivierter und glücklicher. Doch wenn sie blockiert sind, leidet unsere Motivation.
Motivation existiert auf einem Kontinuum von amotiviert (Mangel an Absicht) über extrinsische Motivation bis hin zu intrinsischer Motivation. Extrinsische Motive, die durch Belohnung und Bestrafung getrieben werden, gelten als „gesteuert".
Intrinsische Motive, die aus Interesse und Vergnügen entstehen, werden als „Autonom„SDT sagt, dass die Unterstützung unseres inneren Antriebs das Beste für unser Wohlbefinden und unsere Leistung ist.“
Unterschiedliche Umgebungen können unsere Grundbedürfnisse entweder nähren oder vernachlässigen. Orte, die Wahlmöglichkeiten und Verständnis bieten, machen uns von innen heraus motivierter, konzentrierter und geschickter.
Durch die Kontrolle unserer Umgebung fühlen wir uns herumgeschubst, sodass wir unseren inneren Elan verlieren und Dinge aus externen Gründen tun, beispielsweise um Ärger zu vermeiden. Mit der Zeit erschöpft uns das.
Jeder Mensch hat seinen eigenen Stil, sich an Umstände anzupassen (Kausalitätsorientierungen) und welche Ziele ihn intrinsisch bzw. extrinsisch motivieren.
Wenn unsere Grundbedürfnisse respektiert werden, insbesondere wenn wir uns frei entscheiden können, geht es uns mental besser und wir erreichen mehr, als wenn wir von außen kontrolliert werden.
Beispiel der Selbstbestimmungstheories
Um Ihnen einen besseren Kontext zu geben, wie es im wirklichen Leben funktioniert, finden Sie hier einige Beispiele der Selbstbestimmungstheorie in der Schule/am Arbeitsplatz:
In der Schule:
Ein Student, der für eine Prüfung lernt, weil er von Natur aus an dem Stoff interessiert ist, ihn persönlich für bedeutsam hält und lernen möchte, zeigt sich autonome Motivation laut SDT.
Ein Schüler, der nur lernt, weil er fürchtet, von seinen Eltern bestraft zu werden, wenn er versagt, oder weil er seinen Lehrer beeindrucken will, zeigt sich kontrollierte Motivation.
In Arbeit:
Ein Mitarbeiter, der sich ehrenamtlich für zusätzliche Projekte am Arbeitsplatz engagiert, weil er die Arbeit spannend findet und mit seinen persönlichen Werten übereinstimmt, stellt aus Autonom Motivation aus SDT-Perspektive.
Ein Mitarbeiter, der nur Überstunden macht, um einen Bonus zu verdienen, dem Zorn seines Chefs zu entgehen oder für eine Beförderung gut dazustehen, demonstriert kontrollierte Motivation.
Im medizinischen Kontext:
Ein Patient, der die Behandlung nur befolgt, um einer Züchtigung durch das medizinische Personal zu entgehen oder aus Angst vor negativen gesundheitlichen Folgen, ist demonstrativ kontrollierte Motivation wie von SDT definiert.
Ein Patient, der sich an den Behandlungsplan seines Arztes hält, weil er dessen persönliche Bedeutung für seine Gesundheit und sein langfristiges Wohlbefinden versteht, ist autonom motiviert.
So verbessern Sie Ihre Selbstbestimmung
Das regelmäßige Üben dieser Maßnahmen wird Ihnen helfen, Ihre Bedürfnisse nach Kompetenz, Autonomie und Verbundenheit auf natürliche Weise zu befriedigen und sich so zu Ihrem engagiertesten und produktivsten Selbst zu entwickeln.
#1. Konzentrieren Sie sich auf die intrinsische Motivation
Um intrinsisch motivierte Ziele zu setzen, denken Sie über Ihre Grundwerte und Leidenschaften nach und darüber, was Ihnen ein Gefühl von Sinn, Fluss oder Stolz auf das Erreichen gibt. Wählen Sie Ziele, die auf diese tieferen Interessen abgestimmt sind.
Gut internalisierte extrinsische Ziele können auch autonom sein, wenn die externen Vorteile vollständig mit Ihrem Selbstbewusstsein identifiziert und in dieses integriert werden. Wenn Sie sich beispielsweise für einen hochbezahlten Job entscheiden, finden Sie ihn wirklich spannend und zielführend.
Ziele werden sich wahrscheinlich im Laufe der Zeit ändern, wenn Sie sich weiterentwickeln. Überlegen Sie in regelmäßigen Abständen, ob sie immer noch Ihren inneren Enthusiasmus entfachen oder ob neue Wege Sie jetzt locken. Seien Sie bereit, den Kurs nach Bedarf anzupassen.
#2. Bauen Sie Kompetenz und Autonomie auf
Erweitern Sie kontinuierlich Ihre Fähigkeiten in Bereichen, die Ihren Werten und Talenten entsprechen, durch Herausforderungen, die eine schrittweise Beherrschung fördern. Kompetenz entsteht durch Lernen am Rande Ihrer Fähigkeiten.
Holen Sie sich Feedback und Anleitung, aber verlassen Sie sich nicht ausschließlich auf externe Bewertungen. Entwickeln Sie interne Messgrößen zur Verbesserung auf der Grundlage Ihres persönlichen Potenzials und Ihrer Exzellenzstandards.
Treffen Sie Entscheidungen aus selbstmotivierten Gründen, die mit Ihren Ambitionen in Zusammenhang stehen, und nicht aus Gründen der Einhaltung oder Belohnung. Fühlen Sie sich verantwortlich für Ihr Verhalten
Umgeben Sie sich mit autonomiefördernden Beziehungen, in denen Sie sich verstanden und befähigt fühlen, Ihr Leben zielgerichtet auf der Grundlage Ihrer künftigen Persönlichkeit zu gestalten.
#3. Befriedigen Sie Ihre psychologischen Bedürfnisse
Pflegen Sie Beziehungen, in denen Sie sich wirklich gesehen, bedingungslos akzeptiert und befähigt fühlen, sich authentisch auszudrücken, ohne Angst vor Vergeltung zu haben.
Regelmäßige Selbstreflexion über innere Zustände, Werte, Einschränkungen und Ziele wird belebende und belastende Einflüsse hervorheben, die es zu suchen oder zu vermeiden gilt.
Priorisieren Sie Freizeitaktivitäten einfach zum Spaß und zum Aufladen, anstatt Kästchen abzuhaken. Eigene Hobbys nähren den Geist.
Externe Belohnungen wie Geld, Lob usw. werden am besten als geschätzte Vorteile und nicht als primärer Treiber für ein Verhalten angesehen, das intrinsische Motive aufrechterhält.
Zusammenfassung
Die Selbstbestimmungstheorie liefert wertvolle Einblicke in die menschliche Motivation und das Wohlbefinden. Möge dieses Verständnis der Selbstbestimmungstheorie Sie dazu befähigen, Ihr stärkstes, vollständig integriertes Selbst zu verwirklichen. Die Belohnungen – für Geist und Leistung – sind die Mühe wert, Ihr inneres Feuer hell brennen zu lassen.
Häufigste Fragen
Wer hat die Selbstbestimmungstheorie vorgeschlagen?
Die Selbstbestimmungstheorie wurde ursprünglich in den bahnbrechenden Arbeiten der Psychologen Edward Deci und Richard Ryan ab den 1970er Jahren vorgeschlagen.
Ist die Selbstbestimmungstheorie konstruktivistisch?
Auch wenn die SDT nicht ganz dem Konstruktivismus zuzuordnen ist, integriert sie doch einige Erkenntnisse des Konstruktivismus über die aktive Rolle der Kognition bei der Entstehung von Motivationen im Gegensatz zur bloßen Reaktion auf externe Reize.
Was ist ein Beispiel für die Selbstbestimmungstheorie?
Ein Beispiel für selbstbestimmtes Verhalten könnte ein Student sein, der sich aus Spaß am Zeichnen für einen Kunstverein anmeldet, oder ein Ehemann, der den Abwasch erledigt, weil er die Verantwortung mit seiner Frau teilen möchte.