Haben Sie sich schon einmal gefragt, wie manche Teams ihre Projekte so reibungslos, fast wie durch Zauberei, abwickeln? Hier kommt Kanban ins Spiel, eine einfache, aber wirkungsvolle Methode, die die Arbeitsweise grundlegend verändert hat. In diesem Blogbeitrag entmystifizieren wir „Was ist Kanban?“ und erkunden, wie seine einfachen Prinzipien die Produktivität steigern und Prozesse in jedem Bereich rationalisieren können.
Inhaltsverzeichnis
- Was ist Kanban?
- Was ist Kainban Board?
- Die 5 Best Practices von Kainban
- Tipps zur Verwendung von Kanban
- Key Take Away
- FAQs zu Kanban
Was ist Kanban?
Was ist Kanban? Kanban wurde ursprünglich in den 1940er Jahren bei Toyota entwickelt und hat sich zu einem weit verbreiteten visuellen Managementsystem zur Begrenzung der laufenden Arbeiten (Work-in-Progress, WIP) und zur Orchestrierung des Arbeitsflusses in verschiedenen Branchen entwickelt.
Im Kern ist Kanban eine einfache und effiziente Methode, die entwickelt wurde, um Arbeitsabläufe zu optimieren und Prozesse zu rationalisieren. Der Begriff „Kanban“ stammt aus dem Japanischen und bedeutet „visuelle Karte“ oder „Signal“.
Im Wesentlichen dient Kanban als visuelle Darstellung der Arbeit und verwendet Karten oder Tafeln, um Aufgaben und ihren jeweiligen Status zu kommunizieren. Jede Karte stellt einen bestimmten Job oder eine bestimmte Aktivität dar und bietet den Teams einen klaren Echtzeitüberblick über den Fortschritt ihrer Arbeit. Dieser unkomplizierte Ansatz erhöht die Transparenz und erleichtert den Teams die Zusammenarbeit und die effiziente Verwaltung ihrer Aufgaben.
Was ist der Unterschied zwischen Kanban und Scrum?
Kanban:
- Flussorientiert: Funktioniert wie ein kontinuierlicher Fluss, ohne feste Zeitrahmen.
- Visuelles System: Verwendet eine Tafel, um Aufgaben visuell zu verfolgen und zu verwalten.
- Anpassbare Rollen: Erzwingt keine bestimmten Rollen, passt sich vorhandenen Strukturen an.
Scrum:
- Time-Boxed: Arbeitet in festen Zeitrahmen, sogenannten Sprints.
- Strukturierte Rollen: Umfasst Rollen wie Scrum Master und Product Owner.
- Geplanter Arbeitsaufwand: Die Arbeit wird in festen Zeitschritten geplant.
In einfachen Worten:
- Kanban ist wie ein stetiger Strom, der sich problemlos an die Arbeitsweise Ihres Teams anpasst.
- Scrum ist wie ein Sprint mit definierten Rollen und strukturierter Planung.
Was ist der Unterschied zwischen Kanban und Agile?
Kanban:
- Methodik: Ein visuelles Managementsystem innerhalb des Agile-Frameworks.
- Flexibilität: Passt sich an bestehende Arbeitsabläufe und Praktiken an.
Agil:
- Philosophie: Ein breiteres Spektrum an Prinzipien für iteratives und flexibles Projektmanagement.
- Manifest: Geleitet vom Agile Manifest, das die Anpassungsfähigkeit und die Zusammenarbeit mit Kunden fördert.
In einfachen Worten:
- Kanban ist Teil der Agile-Familie und bietet ein flexibles Werkzeug zur Visualisierung von Arbeit.
- Agilität ist die Philosophie und Kanban ist eine ihrer anpassungsfähigen Methoden.
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Was ist Kainban Board?
Das Kanban-Board ist das Herzstück der Kanban-Methodik. Es bietet die Möglichkeit, eine visuelle Momentaufnahme des gesamten Arbeitsablaufs bereitzustellen und Teams eine optimierte Möglichkeit zur Verwaltung von Aufgaben und Projekten zu bieten.
Das Schöne an Kanban ist seine Einfachheit. Es schreibt keine starren Strukturen oder festen Zeitpläne vor, sondern bietet Flexibilität.
- Stellen Sie sich eine digitale oder physische Tafel mit Spalten vor, die verschiedene Phasen eines Projekts darstellen – mit Aufgaben von 'Machen' zu 'Im Gange' und schließlich zu 'Getan' wie sie sich entwickeln.
- Jede Aufgabe wird durch eine Karte dargestellt, auch bekannt als „Kanban-Karten“, zeigt wichtige Details wie Aufgabenbeschreibungen, Prioritätsstufen und Verantwortliche an.
- Während die Arbeit voranschreitet, wechseln diese Karten nahtlos zwischen den Spalten und spiegeln den aktuellen Status jeder Aufgabe wider.
Die Methode basiert auf Transparenz und macht es den Teammitgliedern leicht, den aktuellen Stand der Dinge auf einen Blick zu erfassen. Kanban ist nicht nur ein Werkzeug, sondern eine Denkweise, die kontinuierliche Verbesserung und Anpassungsfähigkeit fördert.
Die 5 Best Practices von Kainban
Lassen Sie uns tiefer in die Kernpraktiken von Kanban eintauchen.
1/ Visualisierung des Arbeitsablaufs:
Bei der ersten Übung geht es darum, Arbeit sichtbar zu machen. Kanban führt eine visuelle Darstellung Ihres Arbeitsablaufs durch ein Kanban-Board ein.
Wie erwähnt fungiert dieses Board als dynamische Leinwand, auf der jede Aufgabe oder jedes Arbeitselement durch eine Karte dargestellt wird. Jede Karte bewegt sich durch verschiedene Spalten und stellt verschiedene Phasen des Workflows dar – vom anfänglichen „To-Do“ bis zum abschließenden „Erledigt“.
Diese visuelle Darstellung sorgt für Übersichtlichkeit und ermöglicht es den Teammitgliedern, auf einen Blick zu erkennen, was in Arbeit ist, was abgeschlossen ist und was als Nächstes ansteht.
2/ Begrenzung der laufenden Arbeiten (WIP):
Bei der zweiten Vorgehensweise geht es darum, eine überschaubare Arbeitsbelastung aufrechtzuerhalten.
Die Begrenzung der Anzahl der laufenden Aufgaben ist ein zentraler Aspekt der Kanban-Methodik. Dadurch wird eine Überlastung der Teammitglieder vermieden und ein gleichmäßiger und effizienter Arbeitsfluss gewährleistet.
Durch die Begrenzung von Work in Progress (WIP) können sich Teams auf die Erledigung von Aufgaben konzentrieren, bevor sie mit neuen Aufgaben fortfahren, wodurch Engpässe verhindert und die Gesamtproduktivität gesteigert werden.
3/ Ablauf verwalten:
Was ist Kanban? Bei Kanban geht es darum, einen reibungslosen Arbeitsablauf zu gewährleisten. Die dritte Übung beinhaltet die ständige Überwachung und Anpassung des Aufgabenflusses. Teams sind bestrebt, von Anfang bis Ende einen stetigen, vorhersehbaren Fluss von Arbeitsaufgaben aufrechtzuerhalten.
Durch die Steuerung des Arbeitsflusses können Teams schnell Bereiche erkennen, in denen sich die Arbeit möglicherweise verlangsamt, und so rechtzeitig Anpassungen vornehmen, um alles auf Kurs zu halten.
4/ Richtlinien explizit machen:
Im vierten Training geht es darum, die Spielregeln für alle klar zu machen. Kanban ermutigt Teams, die Richtlinien zu definieren und explizit zu machen, die ihren Arbeitsablauf regeln.
Diese Richtlinien legen fest, wie Aufgaben die verschiedenen Phasen durchlaufen, welche Kriterien die Aufgabenprioritäten definieren und welche anderen Regeln für die Prozesse des Teams gelten. Die explizite Festlegung dieser Richtlinien stellt sicher, dass alle auf dem gleichen Stand sind, und trägt zu einem gemeinsamen Verständnis darüber bei, wie die Arbeit erledigt werden soll.
5/ Kontinuierliche Verbesserung:
Kontinuierliche Verbesserung ist die fünfte und vielleicht wichtigste Kanban-Praxis. Dabei geht es darum, eine Kultur der Reflexion und Anpassung zu fördern. Teams überprüfen regelmäßig ihre Prozesse und suchen nach Möglichkeiten zur Verbesserung von Effizienz und Effektivität.
Dies fördert die Einstellung, aus Erfahrungen zu lernen und kleine, schrittweise Änderungen vorzunehmen, um sich im Laufe der Zeit zu verbessern.
Im Wesentlichen geht es bei den Best Practices von Kanban um die Visualisierung der Arbeit, die Steuerung des Arbeitsflusses, die Aufrechterhaltung überschaubarer Arbeitslasten, die Definition klarer Richtlinien und das ständige Streben nach Verbesserung. Durch die Übernahme dieser Prinzipien können Teams nicht nur ihre Arbeit effektiver verwalten, sondern auch eine Kultur der Zusammenarbeit, Anpassungsfähigkeit und kontinuierlichen Wachstums pflegen.
Tipps zur Verwendung von Kanban
Was ist Kanben? Der Einsatz von Kanban kann den Arbeitsablauf und das Projektmanagement erheblich verbessern. Hier sind einige praktische Tipps, um Kanban optimal zu nutzen:
Machen Sie sich Ihre aktuelle Arbeitsweise zu eigen:
Verwenden Sie Kanban für Ihre aktuellen Aufgaben und Prozesse und passen Sie es an die Vorgehensweise Ihres Teams an. Kanban ist nicht so streng wie andere Methoden; es funktioniert gut mit der üblichen Vorgehensweise Ihres Teams.
Nehmen Sie schrittweise Änderungen vor:
Nehmen Sie keine großen Änderungen auf einmal vor. Kanban bevorzugt kleine, schrittweise Verbesserungen. Auf diese Weise kann Ihr Team langsam besser werden und im Laufe der Zeit weiterhin gute Änderungen vornehmen.
Respektieren Sie jetzt Ihre Arbeitsweise:
Kanban passt in Ihr Team, ohne die bereits erledigten Dinge durcheinander zu bringen. Es versteht und schätzt Ihre Teamstruktur, Rollen und Verantwortlichkeiten. Wenn Ihre aktuelle Arbeitsweise gut ist, hilft Kanban dabei, sie noch besser zu machen.
Führung von allen:
Bei Kanban sind keine Anweisungen von oben nötig. Jeder im Team kann Verbesserungen vorschlagen oder die Führung bei neuen Ideen übernehmen. Jedes Teammitglied kann Gedanken austauschen, neue Arbeitsweisen entwickeln und eine Führungsrolle bei der Verbesserung übernehmen. Es geht darum, nach und nach immer besser zu werden.
Wenn Sie sich an diese Ideen halten, kann Kanban leicht zu einem Teil der Arbeitsweise Ihres Teams werden, die Dinge Schritt für Schritt verbessern und es jedem im Team ermöglichen, zu positiven Veränderungen beizutragen.
Key Take Away
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FAQs zu Kanban
Was ist Kanban in einfachen Worten?
Kanban ist ein visuelles System, das Teams bei der Arbeitsverwaltung hilft, indem es Aufgaben auf einer Tafel visualisiert und so die Fortschrittsverfolgung erleichtert.
Was sind die 4 Prinzipien von Kanban?
- Arbeit visualisieren: Aufgaben auf einer Tafel anzeigen.
- Begrenzen Sie die laufenden Arbeiten (WIP): Vermeiden Sie eine Überlastung des Teams.
- Ablauf verwalten: Sorgen Sie dafür, dass Ihre Aufgaben stetig voranschreiten.
- Machen Sie Richtlinien explizit: Definieren Sie Workflow-Regeln klar.
Was ist Kanban in Agile?
Kanban ist ein flexibler Teil des Agile-Frameworks und konzentriert sich auf die Visualisierung und Optimierung von Arbeitsabläufen.
Was ist Kanban vs. Scrum?
- Kanban: Arbeitet in einem kontinuierlichen Fluss.
- Scrum: Arbeitet in festen Zeitrahmen (Sprints).
Ref: Asana | Geschäftskarte