Haben Sie sich jemals gefragt, wie sich große Unternehmen inmitten all der beweglichen Teile organisieren?
Während einige Unternehmen als eine zusammenhängende Einheit agieren, richten viele Unternehmen je nach Funktion unterschiedliche Abteilungen ein. Dies wird als a bezeichnet funktionale Organisationsstruktur.
Ob Marketing, Finanzen, Betrieb oder IT – funktionale Strukturen unterteilen Teams nach Fachgebieten.
Oberflächlich betrachtet scheint diese Aufgabentrennung klar zu sein – doch welche Auswirkungen hat sie tatsächlich auf die Zusammenarbeit, die Entscheidungsfindung und das Geschäft insgesamt?
In diesem Beitrag werfen wir einen Blick unter die Haube des Funktionsmodells und seiner Vorteile. Tauchen Sie ein!
Was sind Beispiele für funktionale Organisationen? | Skalierbar, Starbucks, Amazon. |
Welche Organisationsform eignet sich für eine funktionale Organisationsstruktur? | Großunternehmen. |
Inhaltsverzeichnis
- Was ist eine funktionale Organisationsstruktur?
- Vorteile einer funktionalen Organisationsstruktur
- Nachteile einer funktionalen Organisationsstruktur
- Die Herausforderungen einer funktionalen Organisationsstruktur meistern
- Wann ist eine funktionale Struktur geeignet?
- Beispiele für funktionale Organisationsstrukturen
- Key Take Away
- Häufigste Fragen
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Was ist eine funktionale Organisationsstruktur?
Viele Unternehmen entscheiden sich dafür, sich je nach Art der Jobs oder Aufgaben, die die Mitarbeiter erledigen, in verschiedene Abteilungen zu organisieren und die Arbeit in spezialisiertere Aufgaben aufzuteilen.
Dies nennt man „funktionale Organisationsstruktur". Anstatt alle, die am selben Projekt arbeiten, zusammenzufassen, werden die Leute nach ihrem allgemeinen Arbeitsbereich gruppiert - Dinge wie Marketing, Finanzen, Betrieb, Kundendienst und dergleichen.
So gehört beispielsweise jeder zur Marketingabteilung, der Anzeigen erstellt, Social-Media-Kampagnen durchführt oder über neue Produktideen nachdenkt. Alle Buchhalter, die Geld verfolgen, Rechnungen bezahlen und Steuern einreichen, wären im Finanzbereich zusammen. Ingenieure würden im Betrieb mit anderen Ingenieuren zusammenarbeiten.
Die Idee dahinter ist, dass sich alle Mitarbeiter mit ähnlichen beruflichen Fähigkeiten gegenseitig helfen und vom Fachwissen der anderen lernen können. Dinge wie Finanzverfahren können auch abteilungsweit standardisiert werden.
Diese Struktur ist sehr effizient, da Spezialisten nicht ständig außerhalb ihrer Abteilung nach Antworten suchen müssen. Allerdings kann es dadurch auch schwierig werden, bei größeren Projekten, die viele Fähigkeiten erfordern, gut zusammenzuarbeiten. Auch die Kommunikation zwischen den Abteilungen kann manchmal verloren gehen.
Insgesamt sind funktionale Strukturen gut für etablierte Unternehmen, in denen Prozesse festgelegt sind, aber Unternehmen müssen Wege finden, Menschen auch abteilungsübergreifend zusammenzubringen, um die Arbeit in Eigenregie zu vermeiden Silos zu viel.
Vorteile einer funktionalen Organisationsstruktur
Die wichtigsten Vorteile einer funktionalen Organisationsstruktur werden im Folgenden erläutert:
- Arbeitsspezialisierung - Menschen erwerben Fachwissen in ihrer spezifischen Funktion, indem sie sich nur auf diese Aufgaben konzentrieren. Dies führt zu höherer Produktivität.
- Zentralisierung von Fachwissen - Innerhalb der einzelnen Abteilungen wird ähnliches Fachwissen gebündelt. Die Mitarbeiter können voneinander lernen und sich gegenseitig unterstützen.
- Standardisierung von Vorgehensweisen – Zur Gewährleistung der Konsistenz können innerhalb jeder Funktion gemeinsame Arbeitsweisen entwickelt und dokumentiert werden.
- Klare Berichtslinien - Es ist klar, wem Mitarbeiter je nach ihrer Rolle Bericht erstatten, ohne dass eine Matrixberichterstattung an mehrere Manager erforderlich ist. Dies vereinfacht die Entscheidungsfindung.
- Flexible Ressourcenzuweisung – Arbeitskräfte und Kapital können innerhalb von Abteilungen je nach sich ändernden Prioritäten und Arbeitsbelastung einfacher verschoben werden.
- Skaleneffekte – Ressourcen wie Ausrüstung und Mitarbeiter können innerhalb der einzelnen Abteilungen gemeinsam genutzt werden, wodurch die Kosten pro Produktionseinheit sinken.
- Einfache Leistungsüberwachung – Abteilungskennzahlen können klarer mit Zielen und Ergebnissen verknüpft werden, da die Funktionen getrennt sind.
- Möglichkeiten zur beruflichen Weiterentwicklung – Mitarbeiter können ihre Fähigkeiten und ihre Karriere voranbringen, indem sie innerhalb ihres Fachgebiets die Rolle wechseln.
- Vereinfachung des Managements – Jeder Abteilungsleiter verfügt über die Autorität einer einzigen homogenen Einheit, was die Managementkomplexität verringert.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass eine funktionale Struktur die Spezialisierung, die Nutzung von Fachwissen und die betriebliche Effizienz innerhalb einzelner Funktionen fördert.
Nachteile einer funktionalen Organisationsstruktur
Andererseits ist eine funktionierende Organisationsstruktur nicht völlig fehlerfrei. Unternehmen sollten diese potenziellen Rückschläge berücksichtigen:
- Silomentalität – Abteilungen konzentrieren sich möglicherweise nur auf ihre eigenen Ziele und nicht auf die Ziele der gesamten Organisation. Dies behindert die Zusammenarbeit.
- Doppelte Anstrengungen – Dieselben Aufgaben werden möglicherweise wiederholt in verschiedenen Abteilungen ausgeführt, anstatt abteilungsübergreifend optimiert zu werden.
- Langsame Entscheidungsfindung – Die Lösung abteilungsübergreifender Probleme dauert länger, da eine Koordination zwischen den Abteilungen erforderlich ist.
- Schlechter Kundenservice – Kunden, die mit mehreren Abteilungen interagieren, erhalten möglicherweise eine inkonsistente oder fragmentierte Erfahrung.
- Komplexe Prozesse – Arbeit, die eine abteilungsübergreifende Zusammenarbeit erfordert, kann kompliziert, ineffizient und frustrierend werden.
- Mangelnde Flexibilität gegenüber Veränderungen – Es ist schwierig, Ressourcen schnell zu verschieben und anzupassen, wenn sich die Marktanforderungen ändern oder neue Möglichkeiten entstehen.
- Schwierigkeiten bei der Bewertung von Kompromissen – Weitergehende Auswirkungen funktionaler Entscheidungen können ohne Berücksichtigung gegenseitiger Abhängigkeiten übersehen werden.
- Übermäßige Abhängigkeit von Vorgesetzten – Mitarbeiter verlassen sich stark auf ihren Abteilungsleiter, anstatt eine Gesamtperspektive zu entwickeln.
- Unterdrückte Innovation – Neue Ideen, die Input aus verschiedenen Bereichen erfordern, haben es schwerer, Unterstützung zu finden.
Funktionale Silos, langsame Entscheidungsfindung und mangelnde Zusammenarbeit können die Effizienz und Flexibilität einer Organisation mit dieser Struktur beeinträchtigen.
Die Herausforderungen einer funktionalen Organisationsstruktur meistern
Für verschiedene Arbeitsgruppen wie Marketing, Vertrieb und Support kann es schwierig sein, zusammenzuarbeiten, wenn sie immer in ihren eigenen Ecken sind. Doch die Isolation erschwert es tatsächlich, Dinge zu erledigen. Hier sind einige Ideen, um die Herausforderungen zu meistern:
Machen Sie Projekte mit Menschen aus verschiedenen Bereichen. Dies stellt alle vor und sorgt dafür, dass sie sich gegenseitig helfen.
Wählen Sie Personen aus, die den Einheiten helfen, sich zusammenzuschließen. Ernennen Sie Produkt-/Kundenmanager. Sie sorgen dafür, dass alle Aktualisierungen austauschen und Probleme gemeinsam lösen.
Konzentrieren Sie sich auf gemeinsame Ziele, anstatt dass jeder Bereich sein eigenes Ding macht, und orientieren Sie sich an den großen Unternehmensträumen, die alle unterstützen.
Konsolidieren Sie doppelte Rollen wie HR oder IT, sodass ein Team alle bedient und die Arbeit nicht aufteilt.
Vereinbaren Sie Besprechungen, bei denen sich die einzelnen Bereiche gegenseitig kurz über aktuelle Entwicklungen informieren. Ersticken Sie Probleme im Keim.
Investieren Sie in Tools zur Zusammenarbeit – Technologien wie Intranets, Dokumenten-/Dateifreigabe oder Projektmanagement-Apps können die Koordination erleichtern.
Fördern Sie flexible Rotationen. Lassen Sie die Mitarbeiter vorübergehend andere Rollen ausprobieren, um sich besser zu verstehen und eine andere Perspektive zu entwickeln.
Verfolgen Sie auch die Teamarbeit. Achten Sie darauf, wie gut die Leute miteinander auskommen und auf die allgemeinen KPIs des Teams, nicht nur auf individuelle Erfolge. Geben Sie Führungskräften Anreize, sich auf organisatorische Synergien zu konzentrieren, nicht nur auf funktionale KPIs.
Fördern Sie schließlich die soziale Interaktion, damit sich die einzelnen Abteilungen leichter gegenseitig um Hilfe bitten können. Die Suche nach Möglichkeiten, wie Funktionen interagieren und als voneinander abhängiges Ganzes arbeiten können, wird dazu beitragen, Silos aufzubrechen.
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Wann ist eine funktionale Struktur geeignet?
Sehen Sie sich die Liste an, um zu sehen, ob Ihre Organisation für die Bildung dieser Struktur geeignet ist:
☐ Etablierte Unternehmen mit standardisierten Abläufen – Bei etablierten Unternehmen, deren Kernprozesse und Arbeitsabläufe klar definiert sind, kann eine Spezialisierung innerhalb von Funktionen die Effizienz steigern.
☐ Stabiles Geschäftsumfeld – Wenn die Markt- und Kundenbedürfnisse relativ vorhersehbar sind, können sich Funktionsgruppen auf die Optimierung ihrer Fachgebiete konzentrieren, ohne dass eine schnelle abteilungsübergreifende Zusammenarbeit erforderlich ist.
☐ Aufgaben, die spezielle Fachkenntnisse erfordern – Bestimmte Tätigkeiten, wie etwa im Ingenieurwesen, in der Buchhaltung oder im Rechtswesen, erfordern in hohem Maße fundierte technische Fähigkeiten und eignen sich gut für eine funktionale Struktur.
☐ Priorisierung der operativen Ausführung – Funktionale Strukturen sind äußerst effizient, wenn die Organisation der Herstellung oder Bereitstellung eines Produkts oder einer Dienstleistung Priorität einräumt. Durch die Trennung spezialisierter Schritte zwischen Funktionen kann die Ausführung rationalisiert werden.
☐ Große Organisationen mit Größenordnung – Sehr große Unternehmen mit Tausenden von Mitarbeitern organisieren sich möglicherweise in Funktionen, nur um die Komplexität über mehrere Geschäftseinheiten hinweg zu bewältigen.
☐ Die Ressourcenzuweisung ist am wichtigsten – In kapitalintensiven Branchen funktioniert eine Struktur gut, die eine präzise Zuweisung spezialisierter Ressourcen und Ausrüstungen ermöglicht.
☐ Traditionell bürokratische Kulturen – Einige etablierte Unternehmen bevorzugen zur Kontrolle und Aufsicht einen stark abteilungsorientierten Aufbau.
Beispiele für funktionale Organisationsstrukturen
Technologieunternehmen:
- Marketingabteilung
- Technische Abteilung
- Produktentwicklungsabteilung
- Abteilung IT/Betrieb
- Verkaufsabteilung
- Kundendienstabteilung
Produktionfirma:
- Abteilung Produktion/Betrieb
- Technische Abteilung
- Einkaufsabteilung
- Abteilung für Qualitätskontrolle
- Abteilung Logistik/Vertrieb
- Vertriebs- und Marketingabteilung
- Abteilung Finanzen und Rechnungswesen
Krankenhaus:
- Pflegeabteilung
- Abteilung Radiologie
- Chirurgische Abteilung
- Laborabteilung
- Apothekenabteilung
- Verwaltungs-/Abrechnungsabteilung
Ladengeschäft:
- Abteilung für Filialbetrieb
- Merchandising-/Einkaufsabteilung
- Marketingabteilung
- Abteilung Finanzen/Buchhaltung
- Personalabteilung
- Abteilung Schadenverhütung
- IT Abteilung
Universität:
- Verschiedene akademische Abteilungen wie Biologie, Englisch, Geschichte und so weiter
- Abteilung für studentische Angelegenheiten
- Abteilung für Einrichtungen
- Gesponserte Forschungsabteilung
- Leichtathletikabteilung
- Abteilung Finanzen und Verwaltung
Dies sind einige Beispiele dafür, wie Unternehmen in verschiedenen Branchen spezielle Rollen und Funktionen in Abteilungen gruppieren können, um eine funktionale Organisationsstruktur zu bilden.
Key Take Away
Die Aufteilung der Arbeit in spezialisierte Abteilungen hat zwar ihre Vorteile, doch es können sich leicht Silos zwischen Gruppen bilden. Um wirklich erfolgreich zu sein, brauchen Unternehmen nicht nur Spezialisierung, sondern auch Zusammenarbeit.
Letzten Endes sind wir alle im selben Team. Ob Sie Produkte erstellen oder Kundenservice leisten, Ihre Arbeit unterstützt andere und die Gesamtmission des Unternehmens.
???? Siehe auch: Die 7 Arten von Organisationsstrukturen Du musst wissen.
Häufigste Fragen
Was sind die 4 funktionalen Organisationsstrukturen?
Die vier funktionalen Organisationsstrukturen sind Funktions-, Abteilungs-, Matrix- und Netzwerkstruktur.
Was versteht man unter funktionaler Struktur?
Eine funktionale Organisationsstruktur bezieht sich darauf, wie ein Unternehmen seine Arbeitskräfte und Abteilungen auf der Grundlage der Funktionen oder Arbeitsbereiche aufteilt, die während des Betriebs involviert sind.
Hat McDonald's eine funktionale Organisationsstruktur?
McDonald's verfügt über eine divisionale Organisationsstruktur, wobei jede Division einen bestimmten geografischen Standort betreut und nahezu unabhängig mit ihren eigenen separaten Abteilungen wie Marketing, Verkauf, Finanzen, Recht, Versorgung usw. operiert.