Haben Sie sich jemals gefragt, wie es sein kann, dass manche Unternehmen alles im Griff haben, während andere im Chaos versinken? Das Geheimnis liegt oft in ihrer Organisationsstruktur.
So wie ein Architekt den Bauplan für ein Gebäude erstellt, muss die Unternehmensleitung den perfekten Rahmen für ihr Geschäft schaffen.
Doch im Gegensatz zu stillstehenden Gebäuden sind Unternehmen lebende, atmende Organismen, die sich im Laufe der Zeit anpassen müssen.
Heute werfen wir einen Blick hinter die Kulissen leistungsstarker Organisationen, um die strukturelle Magie zu enthüllen, die sie antreibt.
Gemeinsam erkunden wir verschiedene Arten von Organisationsstrukturenum herauszufinden, welches am besten zu Ihnen passt.
Übersicht
Welche Organisationsstruktur wird am häufigsten verwendet? | Hierarchische Struktur |
Welche Art von Organisationsstruktur ist die größte Herausforderung? | Matrix Struktur |
Welche Art von Struktur würden Sie wahrscheinlich wählen, wenn das Umfeld Ihres Unternehmens stabil ist? | Funktionelle Struktur |
Inhaltsverzeichnis
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Was ist eine Organisationsstruktur?
Eine Organisationsstruktur bezieht sich auf das formale System von Aufgaben- und Berichtsbeziehungen, die Mitarbeiter steuern, koordinieren und motivieren, zusammenzuarbeiten, um organisatorische Ziele zu erreichen. Der SchlüsselelementeZu den Definitionen einer Organisationsstruktur gehören:
- Arbeitsteilung- Die Aufteilung der Arbeitsaktivitäten in bestimmte Jobs oder auszuführende Aufgaben. Dies beinhaltet Spezialisierung und Abteilungsbildung.
- Abteilung- Gruppierung von Arbeitsplätzen in Abteilungen auf Grundlage ihrer gemeinsamen Funktion (z. B. Marketingabteilung) oder der betreuten Kunden-/Zielgruppe (z. B. Geschäftsentwicklungsabteilung).
- Befehlskette – Die Autoritätslinien, die festlegen, wer wem unterstellt ist und die Hierarchie in der Organisation widerspiegeln. Sie zeigen die Hierarchie und die Managementebenen.
- Kontrollspanne - Die Anzahl der direkten Untergebenen, die ein Manager effektiv beaufsichtigen kann. Eine größere Spanne bedeutet weniger Managementebenen.
- Zentralisierung vs. Dezentralisierung – Bezieht sich darauf, wo innerhalb der Organisation die Entscheidungsgewalt liegt. In zentralisierten Strukturen konzentriert sich die Macht an der Spitze, während in dezentralisierten Strukturen die Autorität verteilt ist.
- Formalisierung- Der Umfang der schriftlichen Festlegung von Regeln, Verfahren, Anweisungen und Kommunikation. Eine stärkere Formalisierung bedeutet mehr Regeln und Standards.
Die Organisationsstruktur bestimmt, wie all diese Elemente zusammengefügt werden, um die Leistung zu optimieren und die Unternehmensziele zu erreichen. Die richtigen Organisationsstrukturen hängen von Faktoren wie Größe, Strategie, Branche und Führungsstil.
Arten von Organisationsstrukturen
Welche Arten von Organisationsstrukturen gibt es?
In der Geschäftswelt gibt es im Allgemeinen 7 Arten von Organisationsstrukturen. Einige dieser verschiedenen Organisationsstrukturen konzentrieren die Macht an der Spitze, während andere sie auf die Hierarchie verteilen. Bestimmte Strukturen legen den Schwerpunkt auf Flexibilität, während andere die Kontrolle optimieren. Lassen Sie uns untersuchen, welche Organisationsstrukturtypen es in der Geschäftswelt gibt:
# 1. Teambasierte Organisationsstruktur
A Teambasierte Organisationsstrukturist eine Situation, in der die Arbeit in erster Linie in Teams und nicht in einzelnen Aufgabenbereichen oder traditionellen Abteilungen organisiert ist.
Es werden Teams gebildet, in denen Mitarbeiter aus verschiedenen Funktionsbereichen oder Abteilungen zusammenkommen, um an einem bestimmten Projekt oder Ziel zu arbeiten. Sie konzentrieren sich eher auf gemeinsame Ziele und Ergebnisse als auf individuelle Ziele. Erfolg oder Misserfolg sind eine gemeinsame Anstrengung. Das geht kaputt Silos.
Sie verwalten sich selbst, das heißt, sie verfügen über ein hohes Maß an Autonomie und können ihre Arbeitsprozesse mit wenig Aufsicht durch Vorgesetzte selbst verwalten. Teams tragen Verantwortung für Zeitplanung, Aufgaben, Budgetierung, Prozesse und Ressourcen, ohne dass sie dafür die Genehmigung der Vorgesetzten benötigen.
Es gibt weniger vertikale Hierarchien und mehr horizontale Koordination und Kommunikation zwischen den Teams. Teambasierte Organisationsstrukturen bieten den Mitgliedern zahlreiche Möglichkeiten zur Interaktion und Zusammenarbeit, sodass sie ihre Teamfähigkeiten verbessern können.
Die Teammitgliedschaften können sich ändern, wenn sich Projekte und Prioritäten ändern. Mitarbeiter können gleichzeitig Teil mehrerer Teams sein.
#2. Netzwerkstruktur
A NetzwerkstrukturIm Organisationsdesign bezeichnet man ein Modell, das auf flexiblen, projektbasierten Teams und nicht auf festen Abteilungen oder Jobrollen basiert.
Projektweise werden Teams gebildet, die je nach Bedarf unterschiedliche Fähigkeiten und Rollen vereinen. Teams lösen sich nach Projektende auf.
Es gibt keine strengen Manager, sondern mehrere Teamleiter teilen sich die Verantwortung. Die Befugnisse werden auf der Grundlage von Rollen und Fachgebieten verteilt.
Der Informationsfluss erfolgt seitlich durch miteinander verbundene Teams und nicht durch eine Top-Down-Hierarchie.
Jobrollen sind dynamisch und basieren auf Fähigkeiten/Wissensbeiträgen und nicht auf festen Jobtiteln.
Das Organisationsdesign kann sich basierend auf sich entwickelnden Strategien und Projekten flexibel ändern, ohne durch starre Rollen eingeschränkt zu sein. Einzelne Beiträge werden auf der Grundlage des gemeinsamen Erfolgs und nicht auf der Grundlage individueller Leistungskennzahlen bewertet.
#3. Hierarchische Struktur
Als eine der grundlegenden Organisationsstrukturen ist a hierarchische Organisationsstrukturist eine traditionelle Top-Down-Struktur, bei der die Autorität von der obersten Führungsebene über verschiedene Ebenen des mittleren und unteren Managements zu den Mitarbeitern an der Front fließt.
Normalerweise gibt es mehrere Ebenen von Managern und Untermanagern zwischen der obersten Führungsebene und Frontpersonal.
Strategische Entscheidungen werden auf der obersten Ebene getroffen und haben auf den unteren Ebenen weniger Autonomie.
Die Arbeit ist in spezialisierte operative Aufgaben und Abteilungen mit begrenzter Flexibilität unterteilt, weist jedoch einen klaren Weg für den Aufstieg auf der Leiter auf.
Die Kommunikation verläuft überwiegend von oben nach unten durch die Führungsebenen.
Diese Struktur eignet sich gut für stabile, mechanische Aufgaben in prädiktiven Umgebungen, die keine Flexibilität erfordern.
#4. Matrix-Organisationsstruktur
Ein Matrix-Setup ist so, als hätte man zwei Chefs gleichzeitig. Anstatt nur an einen Manager in Ihrer Abteilung zu berichten, berichten die Mitarbeiter sowohl an ihren funktionalen Leiter als auch an einen Projektmanager.
Das Unternehmen bringt Menschen aus verschiedenen Teams für bestimmte Projekte zusammen. Es kann also sein, dass Ingenieure, Marketingfachleute und Vertriebsmitarbeiter eine Zeit lang im selben Projektteam arbeiten.
Während sie in einem Projektteam arbeiten, tragen diese Personen weiterhin die Verantwortung gegenüber ihrer regulären Abteilung. Der Marketing-Mitarbeiter ist also nicht nur dem Marketing-Vizepräsidenten, sondern auch dem Projektleiter gegenüber rechenschaftspflichtig.
Dies kann zu Problemen führen, da Sie bei Aufgaben verwirrt sein könnten und Konflikte zwischen dem Abteilungsleiter und dem Projektmanager beobachten könnten.
Es ermöglicht Unternehmen, alle für Projekte benötigten Experten zusammenzubringen. Und die Menschen sammeln Erfahrungen sowohl in ihrer Facharbeit als auch in umfassenderen Projekten.
#5. Horizontale/flache Organisationsstruktur
Eine horizontale bzw flache Organisationsstrukturist eine, bei der es zwischen dem Topmanagement und den Frontarbeitern nicht zu viele Managementebenen gibt. Es verteilt die Dinge eher seitlich, anstatt eine große, hohe Hierarchie zu haben.
In einer flachen Struktur fließen Informationen tendenziell freier, ohne dass eine lange Befehlskette durchlaufen werden muss. Auch die Kommunikation zwischen verschiedenen Teams ist flüssiger.
Die Entscheidungsfindung ist an der Spitze weniger zentralisiert. Das Führungsteam versucht, einzelne Mitwirkende zu befähigen und ihnen Eigenverantwortung für ihre Arbeit zu übertragen.
Mitarbeiter können sich möglicherweise stärker selbst verwalten und haben einen breiteren Aufgabenbereich anstelle sehr enger, spezialisierter Rollen.
Durch weniger Managementebenen werden die Gemeinkosten gesenkt. Und die Reaktionszeit verbessert sich in der Regel, da Anfragen nicht mehrere Genehmigungen in einer großen Kette benötigen. Dies ist für Start-ups und kleine Unternehmen in der Anfangsphase geeignet, bei denen Entscheidungen schnell getroffen werden müssen.
#6. Funktionale Organisationsstruktur
Kurz und funktionale Organisationsstrukturwird die Arbeit in einem Unternehmen nach Fachwissen oder Spezialisierung gruppiert. Mit anderen Worten: Sie wird nach Geschäftsfunktionen organisiert.
Zu den üblichen Funktionsabteilungen gehören:
- Marketing – kümmert sich um Werbung, Branding, Kampagnen usw.
- Betrieb – überwacht Produktion, Lieferkette, Auftragserfüllung usw.
- Finanzen – kümmert sich um Buchhaltung, Budgetierung und Investitionen.
- HR – rekrutiert und verwaltet Mitarbeiter.
- IT – wartet die technische Infrastruktur und Systeme.
In diesem System werden alle Personen, die in derselben Disziplin arbeiten - beispielsweise im Marketing - in derselben Abteilung zusammengefasst. Ihr Chef wäre der Vizepräsident oder Direktor dieser spezifischen Funktion.
Teams konzentrieren sich innerlich auf die Optimierung ihres Fachgebiets, während die funktionsübergreifende Koordination eigene Anstrengungen erfordert. So wie das Marketing Kampagnen erstellt, druckt der Betrieb Broschüren und dergleichen.
Es hilft, tiefes Fachwissen zu entwickeln, wenn die Mitarbeiter von anderen auf ihrem Gebiet umgeben sind. Und es bietet klare Karrierewege innerhalb der Funktionen.
Die Zusammenarbeit kann jedoch schwieriger sein, da die Mitarbeiter durch Silos getrennt sind. Und Kunden sehen das Unternehmen eher aus funktionaler als aus ganzheitlicher Sicht.
#7. Abteilungsstruktur
Die Definition der abteilungsbezogenen Organisationsstruktur scheint ziemlich einfach zu verstehen. Bei einer Abteilungsstruktur teilt sich das Unternehmen grundsätzlich in separate Bereiche auf, basierend auf den verschiedenen Produkttypen, die es herstellt, oder der geografischen Region, in der es tätig ist. Es eignet sich gut für diversifizierte Unternehmen, die in verschiedenen Branchen oder an verschiedenen Orten tätig sind.
Jeder Bereich agiert relativ unabhängig, fast wie ein eigenes Mini-Unternehmen. Er verfügt über seine eigenen Mitarbeiter und Ressourcen, um Dinge wie Marketing, Vertrieb, Produktion – alles, was für diesen einen Geschäftsbereich erforderlich ist – abzuwickeln.
Die Leiter dieser einzelnen Bereiche berichten dann an den Hauptgeschäftsführer. Aber ansonsten haben die Divisionen die meisten Entscheidungen selbst getroffen und sind bestrebt, aus eigener Kraft Gewinne zu erwirtschaften.
Durch diese Struktur kann sich jeder Abschnitt wirklich auf den spezifischen Markt oder die Kunden konzentrieren, mit denen er zu tun hat. Anstelle eines einheitlichen Ansatzes für das gesamte Unternehmen.
Der Nachteil ist, dass die Koordination alles Arbeit erfordert. Ohne Synergie könnten die Abteilungen anfangen, ihr eigenes Ding zu machen. Aber wenn es richtig gemanagt wird, stärkt es Unternehmen, die in mehreren Branchen oder Bereichen tätig sind.
Key Take Away
Die meisten Unternehmen integrieren Elemente unterschiedlicher Strukturen, je nach ihren Zielen, ihrer Größe und der Branchendynamik. Die richtige Mischung hängt von der Strategie und dem Betriebsumfeld eines Unternehmens ab, aber diese 7 verschiedenen Arten von Organisationsstrukturen umfassen die grundlegenden strukturellen Rahmenbedingungen, die in Organisationen weltweit verwendet werden.
Häufigste Fragen
Was sind die 4 Arten von Organisationsstrukturen?
Die vier Haupttypen von Organisationsstrukturen sind Funktionsstruktur, Abteilungsstruktur, Matrixstruktur und Netzwerkstruktur.
Welche 5 Arten von Organisationen gibt es?
Es gibt fünf Arten von Organisationen: Funktionsstruktur, Projektstruktur, Netzwerkstruktur, Matrixstruktur und Abteilungsstruktur.