Peer-Unterricht | Ein einfacher Leitfaden mit mehr als 5 Methoden für eine engagierte Bildung

Education

Jane Ng 01 Dezember 2023 5 min lesen

Stellen Sie sich einen Klassenraum vor, in dem sich die Schüler aktiv mit dem Thema beschäftigen, Fragen stellen, Diskussionen führen und sich gegenseitig unterrichten - das nennen wir Peer-Anweisung. Es ist nicht nur für Studenten; egal, ob Sie Lernender, Lehrender oder jemand sind, der immer auf der Suche nach Wissen ist, Sie können das Potenzial der Peer-Instruction nutzen. 

In diesem blog In diesem Beitrag untersuchen wir, was Peer-Instruction ist, warum sie unglaublich effektiv ist, wann und wo sie eingesetzt werden kann und, am wichtigsten, wie Sie sie umsetzen können, um Ihre Erfahrung zu verbessern.

Lasst uns beginnen!

Inhaltsverzeichnis

Bild: freepik

Tipps für besseres Engagement

alternativer Text


Melden Sie sich noch heute für ein kostenloses Edu-Konto an!.

Holen Sie sich eines der folgenden Beispiele als Vorlage. Melden Sie sich kostenlos an und nehmen Sie aus der Vorlagenbibliothek, was Sie wollen!


Holen Sie sich diese kostenlos
Das Geben und Empfangen von Feedback ist ein wichtiger Prozess in der Schulung. Sammeln Sie die Meinungen und Gedanken Ihrer Lernenden mit Tipps zum anonymen Feedback von AhaSlides.

Was ist Peer-Unterricht? 

Peer Instruction (PI) ist eine Lernmethode, bei der Studierende voneinander lernen. Anstatt dem Lehrer nur zuzuhören, diskutieren und erklären die Schüler Konzepte auch untereinander. Diese Methode fördert die Teamarbeit und erleichtert es allen in der Klasse, das Thema zu verstehen.

Der Ursprung geht auf Professor Dr. Eric Mazur zurück. In den 1990er Jahren begann er, diese Methode zu nutzen, um das Lernen von Studenten an der Harvard University zu verbessern. Anstelle traditioneller Vorlesungen ermutigte er die Studierenden, miteinander zu reden und aus ihren Diskussionen zu lernen. Es erwies sich als großartige Idee und hilft den Schülern seitdem dabei, besser zu lernen.

Warum funktioniert Peer-Unterricht so gut?

  • „Lernen mit Freunden“-Gefühl: Peer-Unterricht fühlt sich an, als würde man mit Freunden lernen und eine angenehme Umgebung schaffen.
  • Besseres Verständnis durch Diskussion und Unterricht: Das gegenseitige Diskutieren und Unterrichten trägt dazu bei, ein tieferes Verständnis für das Thema zu schaffen.
  • Verschiedene Erklärungen: Unterschiedliche Perspektiven von Klassenkameraden können komplexe Konzepte klarer machen.
  • Kollaborative Problemlösung: Beim Peer-Unterricht geht es darum, Probleme gemeinsam zu erklären und zu lösen, ähnlich wie beim gemeinsamen Lösen eines Rätsels.
  • Möglichkeit zur Selbsteinschätzung: Anderen etwas beizubringen ist wie ein kleiner Selbsttest, der uns zeigt, was wir verstanden haben und was noch einmal wiederholt werden muss.
  • Komfort beim Lernen von Gleichgesinnten: Es ist oft einfacher und entspannter, von Freunden zu lernen, als auf einen Lehrer zuzugehen, besonders wenn man schüchtern ist.

Wann und wo sollte Peer-Unterricht eingesetzt werden?

Bild: freepik

Es kann in bestimmten Situationen für Lehrer, Ausbilder und Schüler sehr nützlich sein:

  • Lernen im Klassenzimmer: Im regulären Unterricht, insbesondere bei schwierigen Fächern wie Mathematik oder Naturwissenschaften, können Lehrer durch Peer-Instruktion dafür sorgen, dass alle Schüler die Konzepte gut verstehen.
  • Test-Vorbereitungen: Vor einer großen Prüfung kann das Lernen von Schülern mit Peer-Instruktion bahnbrechend sein. Das Erklären und Besprechen von Themen mit Gleichaltrigen kann ihr Verständnis und Selbstvertrauen stärken.
  • Gruppenlernsitzungen: Wenn Sie eine Lerngruppe oder einen Lernpartner haben, hilft Peer-Unterricht allen. Die Studierenden können sich abwechselnd gegenseitig unterrichten und gemeinsam Zweifel klären.
  • Online-Lernplattformen: In Online-Kursen, Diskussionsforen und Gruppenaktivitäten können Peer-Unterricht effektiv umgesetzt werden. Der Austausch mit anderen Lernenden und der Wissensaustausch verbessern das Online-Lernerlebnis.

Wie implementiert man Peer-Unterricht?

Bild: freepik

Mit den folgenden Methoden können Sie es implementieren, um das aktive Engagement, das Verständnis und die Zusammenarbeit zwischen den Schülern zu verbessern und das Lernen angenehm und effektiv zu gestalten.

1/ Think-Pair-Share:

  • Denken: Du kannst dich Beginnen Sie damit, die Schüler dazu aufzufordern, über eine bestimmte Frage oder ein bestimmtes Thema nachzudenken/zu antworten, um das persönliche Verständnis zu fördern.
  • Pair: Ermutigen Sie die Schüler, sich zusammenzuschließen und ihre Gedanken und Antworten zu diskutieren, und fördern Sie so die Interaktion mit Gleichaltrigen und unterschiedliche Perspektiven.
  • Teilen auf: Ermutigen Sie die Schüler, ihre Schlussfolgerungen mit der größeren Gruppe zu teilen, und fördern Sie so die aktive Teilnahme und das gemeinsame Lernen.

2/ Gegenseitiger Unterricht:

  • Weisen Sie den Schülern die Rolle des Lehrers zu, in dem sie ihren Mitschülern ein Konzept erklären und so zeigen, dass sie das Thema verstehen. Ermutigen Sie die Schüler dann, mitzumachen und sich gegenseitig Fragen zu stellen, um ein tieferes Verständnis zu erlangen.
  • Vergessen Sie nicht den Rollenwechsel, der es den Schülern ermöglicht, sich sowohl am Lehren als auch am Lernen zu beteiligen und so das gegenseitige Verständnis zu verbessern.

3/ Peer-Mentoring:

  • Bilden Sie Schülerpaare und stellen Sie sicher, dass ein Schüler das Thema besser versteht, um seine Klassenkameraden anzuleiten und zu unterstützen.
  • Ermutigen Sie den sachkundigen Schüler, Erklärungen und Unterstützung bereitzustellen und so das Verständnis seines Mitschülers zu verbessern.
  • Betonen Sie einen wechselseitigen Lernprozess, bei dem sowohl der Mentor als auch der Mentee davon profitieren und in ihrem Verständnis wachsen.

4/ Peer-Bewertung:

  • Definieren Sie klare Bewertungskriterien/-regeln, die auf die Lernziele für eine bestimmte Aufgabe oder Aufgabe abgestimmt sind.
  • Beauftragen Sie die Schüler, Aufgaben einzeln oder in Gruppen gemäß den bereitgestellten Bewertungskriterien zu erledigen.
  • Ermutigen Sie die Schüler, die Arbeit der anderen anhand der festgelegten Kriterien zu bewerten und Feedback dazu zu geben.
  • Betonen Sie, wie wichtig es ist, erhaltenes Feedback zu nutzen, um das Lernen zu verbessern und die nächsten Aufgaben zu verbessern.

5/ Konzeptionelle Befragung:

  • Beginnen Sie die Lektion mit einer anregenden Frage, die kritisches Denken anregt und unterschiedliche Perspektiven der Schüler fördert.
  • Geben Sie den Studierenden Zeit zur eigenständigen Reflexion und fördern Sie so das individuelle Verständnis der Fragen.
  • Beteiligen Sie die Schüler an Diskussionen in kleinen Gruppen, um Antworten und Perspektiven zu vergleichen und so die Erkundung und Zusammenarbeit zu fördern.
  • Ermutigen Sie die Schüler, abwechselnd ihren Mitschülern Konzepte zu erklären, um Klarheit zu schaffen und das Verständnis innerhalb der Gruppe zu stärken.
  • Bitten Sie die Schüler, ihre ursprünglichen Antworten noch einmal zu überdenken, und ermutigen Sie so zum Nachdenken und möglichen Überarbeitungen ihres Verständnisses des Konzepts.
Bild: freepik

Key Take Away

Peer-Unterricht ist eine leistungsstarke Lernmethode, die die traditionelle Klassenzimmerdynamik in eine ansprechende und kollaborative Erfahrung verwandelt. 

Und vergessen Sie nicht AhaSlides ist ein interaktives Tool, das Peer Instruction fördert. Es ermöglicht den Schülern, an Live-Umfragen, Quizzen und Diskussionen teilzunehmen, um sofortiges Feedback zu erhalten. Durch AhaSlides Funktionen und Vorlagenkönnen Pädagogen ihre Schüler mühelos einbeziehen, kollaboratives Lernen fördern und die Lernerfahrung an die individuellen Bedürfnisse anpassen.

Ref: Havard Universität | LSA

Häufig gestellte Fragen:

Wer ist der Vater des Peer-Unterrichts?

Eric Mazur, ein Harvard-Professor, unterstützt und verbreitet die Peer-Instruction-Methode seit den 1990er Jahren.

Warum ist Peer-Unterricht wichtig?

Peer-Unterricht kann nicht nur die Zusammenarbeit zwischen Mitgliedern und andere soziale Fähigkeiten verbessern, sondern es den Lernenden auch ermöglichen, unterschiedliche Perspektiven zu erkennen und anzunehmen.