Tägliches Stand-Up-Meeting | Ein vollständiger Leitfaden im Jahr 2024

Arbeiten

Jane Ng 04 Dezember 2023 8 min lesen

Sind Sie morgens schon einmal in die Büroküche gegangen und haben dort Ihre Kollegen in eine intensive Diskussion vertieft um den Tisch versammelt vorgefunden? Während Sie sich Ihren Kaffee einschenken, hören Sie Ausschnitte von „Team-Updates“ und „Blockern“. Das ist wahrscheinlich die tägliche Stand-up-Meeting in Aktion.

Deshalb erklären wir in diesem Artikel, was ein tägliches Standup-Meeting ist, und erläutern die Best Practices, die wir aus erster Hand gelernt haben. Tauchen Sie ein in den Beitrag!

Inhaltsverzeichnis

Was ist ein tägliches Stand-Up-Meeting?

Ein Stand-up-Meeting ist ein tägliches Teammeeting, bei dem die Teilnehmer stehen müssen, um es kurz und konzentriert zu halten. 

Der Zweck dieses Treffens besteht darin, ein schnelles Update über den Fortschritt laufender Projekte zu geben, Hindernisse zu identifizieren und die nächsten Schritte mit 3 Hauptfragen zu koordinieren:

  • Was hast du gestern geschafft?
  • Was haben Sie heute vor?
  • Gibt es Hindernisse auf Ihrem Weg?
Definition für Stand-up-Meetings
Definition für Stand-up-Meetings

Diese Fragen helfen dem Team, sich auf die Abstimmung und die Verantwortung zu konzentrieren, anstatt sich mit der Lösung tiefgreifender Probleme zu befassen. Daher dauern die Stand-up-Meetings normalerweise nur 5 bis 15 Minuten und finden nicht unbedingt im Besprechungsraum statt.

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6 Arten von Stand-up-Meetings 

Es gibt verschiedene Arten von Stehmeetings, darunter:

  1. Tägliches Aufstehen: Ein tägliches Meeting, das jeden Tag zur gleichen Zeit stattfindet und normalerweise 15 bis 20 Minuten dauert, um einen kurzen Überblick über den Fortschritt laufender Projekte zu geben.
  2. Scrum-Standup: Ein tägliches Treffen in der verwendet Agile Software Entwicklung Methode, die der folgt Scrum-Framework.
  3. Sprint im Stehen: Ein Meeting, das am Ende eines Sprints abgehalten wird, bei dem es sich um einen zeitlich festgelegten Zeitraum für die Erledigung einer Reihe von Aufgaben handelt, um den Fortschritt zu überprüfen und den nächsten Sprint zu planen.
  4. Projekt Standup: Ein Meeting, das während eines Projekts abgehalten wird, um Updates bereitzustellen, Aufgaben zu koordinieren und potenzielle Hindernisse zu identifizieren.
  5. Remote-Aufstehen: Ein Stand-up-Meeting, das mit Remote-Teammitgliedern über Video- oder Audiokonferenzen abgehalten wird.
  6. Virtuelles Aufstehen: Ein Stand-up-Meeting, das in der virtuellen Realität abgehalten wird und es den Teammitgliedern ermöglicht, sich in einer simulierten Umgebung zu treffen.

Jede Art von Stehmeeting dient einem anderen Zweck und wird je nach den Bedürfnissen des Teams und des Projekts unter verschiedenen Umständen eingesetzt.

Vorteile täglicher Stand-Up-Meetings

Stand-up-Meetings bringen Ihrem Team viele Vorteile, darunter:

1/ Verbesserung der Kommunikation

Stand-up-Meetings bieten den Teammitgliedern die Möglichkeit, Aktualisierungen auszutauschen, Fragen zu stellen und Feedback zu geben. Von dort aus lernen die Menschen, effektiv zu kommunizieren und ihre Kommunikationsfähigkeit zu verbessern.

2/ Verbesserung der Transparenz

Indem sie mitteilen, woran sie arbeiten und was sie erreicht haben, erhöhen die Teammitglieder die Transparenz im Projektverlauf und helfen dabei, potenzielle Hindernisse frühzeitig zu erkennen. Das gesamte Team ist in jeder Phase des Projekts offen und transparent.

3/ Bessere Ausrichtung

Ein Stand-up-Meeting trägt dazu bei, dass sich das Team über Prioritäten, Fristen und Ziele einig bleibt. Von dort aus hilft es, auftretende Probleme so schnell wie möglich anzupassen und zu lösen.

Stand-up-Meeting
Foto: freepik

4/ Erhöhen Sie die Verantwortlichkeit

Bei einem Stand-up-Meeting sind die Teammitglieder für ihre Arbeit und ihren Fortschritt verantwortlich und tragen dazu bei, Projekte auf Kurs und im Zeitplan zu halten.

5/ Effiziente Zeitnutzung

Ein Stand-up-Meeting ist kurz und auf den Punkt gebracht, sodass Teams schnell einchecken und wieder an die Arbeit gehen können, anstatt Zeit in langen Meetings zu verschwenden.

8 Schritte zur effektiven Durchführung eines Stand-up-Meetings

Um ein effektives Standup-Meeting durchzuführen, ist es wichtig, einige wichtige Grundsätze zu beachten:

1/ Wählen Sie einen Zeitplan, der für Ihr Team funktioniert

Wählen Sie je nach Projekt und Bedarf Ihres Teams die passende Zeit und Häufigkeit des Meetings. Es könnte einmal wöchentlich um 9 Uhr am Montag oder zweimal wöchentlich und zu anderen Zeiten usw. stattfinden. Ein Standup-Meeting wird je nach Arbeitsbelastung der Gruppe abgehalten. 

2/ Halten Sie es kurz

Unabhängige Meetings sollten so kurz wie möglich gehalten werden, in der Regel nicht länger als 15-20 Minuten. Es hilft, alle konzentriert zu halten und vermeidet Zeitverschwendung in langwierigen Diskussionen oder Streitereien, die nirgendwohin führen.

3/ Ermutigen Sie die Teilnahme aller Teammitglieder

Alle Teammitglieder sollten ermutigt werden, Updates zu ihren Fortschritten auszutauschen, Fragen zu stellen und Feedback zu geben. Die Ermutigung aller zur aktiven Teilnahme hilft beim Aufbau von Teamarbeit und fördert Offenheit und Effektivität.

4/ Konzentrieren Sie sich auf die Gegenwart und Zukunft, nicht auf die Vergangenheit

Der Fokus eines Stand-up-Meetings sollte darauf liegen, was seit dem letzten Meeting erreicht wurde, was für heute geplant ist und welchen Hindernissen das Team gegenübersteht. Vermeiden Sie es, sich in langwierigen Diskussionen über vergangene Ereignisse oder Probleme zu verzetteln.

5/ Haben Sie eine klare Agenda

Legen Sie eine klare Agenda für die täglichen Stand-up-Meetings fest
Legen Sie eine klare Agenda für die täglichen Stand-up-Meetings fest

Das Meeting sollte einen klaren Zweck und eine klare Struktur haben, mit festgelegten Fragen oder Diskussionsthemen. Daher hilft eine klare Meeting-Agenda dabei, den Fokus zu halten und sicherzustellen, dass alle wichtigen Themen behandelt werden und nicht in anderen Themen verloren gehen.

6/ Fördern Sie eine offene Kommunikation

In einem Stand-up-Meeting sind offene, ehrliche Dialoge und aktives Zuhören gefördert werden soll. Denn sie helfen, potenzielle Risiken frühzeitig zu erkennen und im Team gemeinsam an deren Bewältigung zu arbeiten.

7/ Begrenzen Sie Ablenkungen

Teammitglieder sollten Ablenkungen vermeiden, indem sie Telefone und Laptops während des Meetings ausschalten. Es sollte eine Grundvoraussetzung für Teammitglieder sein, sich voll und ganz auf das Meeting zu konzentrieren, um sicherzustellen, dass alle auf derselben Seite sind.

8/ Sei konsequent

Das Team sollte tägliche Stand-up-Meetings zur gleichen vorab vereinbarten Zeit und am gleichen Ort abhalten und dabei die festgelegte Tagesordnung einhalten. Dies trägt zum Aufbau einer konsistenten Routine bei und erleichtert den Teammitgliedern die Vorbereitung und proaktive Planung von Besprechungen.

Durch die Befolgung dieser Best Practices können Teams sicherstellen, dass ihre Stand-up-Meetings produktiv und effektiv sind und sich auf die wichtigsten Ziele konzentrieren. Darüber hinaus können tägliche Stand-up-Meetings dazu beitragen, die Kommunikation zu verbessern, die Transparenz zu erhöhen und ein stärkeres, kollaborativeres Team aufzubauen.

Beispiel für ein Stand-up-Meeting-Format 

Ein effektives Stand-up-Meeting sollte eine klare Agenda und Struktur haben. Hier ist ein vorgeschlagenes Format:

  1. Einführung: Beginnen Sie das Meeting mit einer kurzen Einführung, einschließlich einer Erinnerung an den Zweck des Meetings und alle relevanten Regeln oder Richtlinien.
  2. Individuelle Aktualisierungen: Jedes Teammitglied sollte ein kurzes Update darüber geben, woran es seit dem letzten Meeting gearbeitet hat, woran es heute arbeiten möchte und welche Hindernisse es hat (Verwenden Sie die 3 Schlüsselfragen aus Abschnitt 1). Dieser sollte knapp gehalten und auf die wichtigsten Informationen konzentriert sein.
  3. Gruppendiskussion: Nach einzelnen Updates kann das Team alle Probleme oder Bedenken besprechen, die während der Updates aufgetreten sind. Der Fokus sollte darauf liegen, Lösungen zu finden und das Projekt voranzutreiben.
  4. Aktionselemente: Identifizieren Sie alle Aktionspunkte, die vor dem nächsten Meeting durchgeführt werden müssen. Weisen Sie diese Aufgaben bestimmten Teammitgliedern zu und legen Sie Fristen fest.
  5. Fazit: Beenden Sie das Meeting, indem Sie die wichtigsten besprochenen Punkte und alle zugewiesenen Aktionspunkte zusammenfassen. Stellen Sie sicher, dass allen klar ist, was sie vor dem nächsten Meeting tun müssen.

Dieses Format bietet eine klare Struktur für das Meeting und stellt sicher, dass alle Hauptthemen abgedeckt werden. Durch die Einhaltung eines einheitlichen Formats können Teams das Beste aus ihren Stand-up-Meetings herausholen und sich auf die wichtigsten Ziele konzentrieren.

Foto: freepik

Schlussfolgerung

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass ein Stand-up-Meeting ein wertvolles Instrument für Teams ist, die die Kommunikation verbessern und ein stärkeres, kollaborativeres Team aufbauen möchten. Indem die Besprechung konzentriert, kurz und prägnant gehalten wird, können die Teams diese täglichen Check-ins optimal nutzen und ihren Aufgaben treu bleiben. 

Häufigste Fragen

Was ist ein Stand-Up- oder Scrum-Meeting?

Hauptunterschiede zwischen Stand-up- und Scrum-Meetings:
- Häufigkeit - Täglich vs. wöchentlich/zweiwöchentlich
- Dauer: max. 15 Minuten vs. keine feste Zeit
- Zweck - Synchronisation vs. Problemlösung
- Teilnehmer - Nur Kernteam vs. Team + Stakeholder
- Fokus - Updates vs. Überprüfungen und Planung

Was bedeutet eine ständige Besprechung?

Eine ständige Besprechung ist eine regelmäßig geplante Besprechung, die regelmäßig stattfindet, beispielsweise wöchentlich oder monatlich.

Was sagt man in einem Stand-up-Meeting?

Bei einem täglichen Stand-up-Meeting bespricht das Team häufig Folgendes:
- Woran jede Person gestern gearbeitet hat – eine kurze Übersicht über die Aufgaben/Projekte, auf die sich die einzelnen Personen am Vortag konzentriert haben.
- Woran jede Person heute arbeiten wird – Mitteilung ihrer Agenda und Prioritäten für den aktuellen Tag.
- Alle blockierten Aufgaben oder Hindernisse – alle Probleme, die den Fortschritt verhindern, werden angesprochen, damit sie behoben werden können.
- Status aktiver Projekte – Bereitstellung von Updates zum Status wichtiger Initiativen oder laufender Arbeiten.